Metadaten: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Geschichte der Atade Hürnberg. 
(21. Fortsetzung.) 
Wahrscheinlich war Nürnberg mit den nordischen Städten damals 
noch nicht in Haͤndelsverkehr getreten. Wohl aber unterhielt es diesen 
und anscheinend sehr lebhaft nach Osten, wie die Handelsprivilegien 
beweisen, die die Könige von Böhmen (in Prag blühte vorzüglich der 
Nürnberger Tuchhandel), von Ungarn und Polen, die Herzöge von 
Osterreich und die Markgrafen von Mähren schon in der ersten Hälfte 
des 14. Jahrhunderts und dann während seines ganzen Verlaufes den 
Nürnbergern gewährten. 
Auf Handelsbeziehungen mit Italien deutet zum erstenmale eine 
Urkunde vom Jahre 1331, in der eines Merkel Tockler gedacht wird, 
als gegenwärtig in Venedig weilend*). Ferner erteilte im Jahre 1846 
Kaiser Ludwig zu Augsburg den Nürnbergern und anderen Städten 
des Reichs auf ihre gemeinschaftlich vorgebrachte Klage die Befugnis, 
dieselben Gesetze, die die Venediger auf sie legten, auch auf die Venediger 
und alle Walchen (gleich Wälsche, das sind Italiener) legen zu dürfen. *) 
Von dieser Urkunde abgesehen, können wir nur aus ganz gelegentlichen 
Angaben schließen, daß schon im 14. Jahrhundert ein reger Handel 
der Nürnberger mit Italien bestand. Andererseits ist zu vermuten, 
daß schon lange vor dieser Zeit die Italiener sich in Nürnberg sehen 
ließen und ihre aus dem fernen Orient hergebrachten Waren daselbst 
verhandelten. 
Der Chronist Meisterlin verlegt den Beginn des Handels der 
Nürnberger mit fremden Ländern in den Anfang des 14. Jahrhunderts 
und entwirft davon folgende naive Schilderung. 
„Auf diese zeit fingent die burger an, erber kaufmanschaft zu 
treiben in frembde lant umb drei ursach: zu dem ersten, daß ire kint 
geüebt würdent, so sie manicherlei konigreich, lant und gegent durch— 
wanderten, und erkant gegen Fürsten und Herren; zu dem andern, 
daß sie narung weit westen zu suechen, wann umb Nürnberg ein 
sandiger spröder poden ist; und zu dem dritten, daß müeßig geen den 
— — 
») Lochner, Geschichte der Reichsstadt Nürnberg. z. Z. K. Karls IV. S. 
**s)y Derselbe,. Ludwig d. B. Achast⸗ 4.48 V. S. 162. 
FRNriem's Geschichte der Rtadt ARüruberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
—XD 
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