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waren macht, unter die Spielwarenmacher geraten jein. Die
Bahlen von Vb4 dagegen fcheinen, verglichen mit den unten
mitgeteilten Angaben des Fabrikfenin]pektor3 etwas zu nie-
drig zu fein; der eine vder andere Betrieb, der Zinnfiguren
Heritellt, wird unter der Gewerbeart, die fich auf feine Zinn-
waren bezieht, enthalten Jein, mancher Betrieb, der Blech-
\pielwaren herftellt, unter der Gewerbeart lackierte Blech-
waren at. }. ww. Eine andere Fehlerquelle war infolge des
Zeitpunktes der Zählung nicht zu vermeiden, Die Spiel-
wareninduftrie ift, wenn auch nicht mehr in dem Maß wie
Früher, ein Saijongewerbe, und die Saifon ift im FIuni,
dem Zeitpunkt der Zählung, nicht auf ihrem Höhepunkt, {o
daß die Zahl der Arbeiter, die in den Spielwarenbetrieben
befchäftigt werden, in der obigen Tabelle wohl nicht die
größtmögliche ijt. Schließlich i{t die Befürchtung nicht aus-
gejchlofjen, daß die Zählung infolge Mangel8 an Zählern,
die namentlich in Nürnberg nicht Leicht zu befchaffen find,
und infolge Neberlaftung der Ortzbehörden mit ihren regel-
mäßigen SGejchäften noch manche Mängel aufweift, die nicht
zu ermitteln und zu eliminieren find. €$ wäre deshalb fehr
erwünfcht gewefen, noch anderes {ftatiftijhes Material zu
haben. Das Material der Gemeindefrankenkaffen von Nürn-
berg und Fürth war aber leider nicht benußbar; einerfeits
hätte c8 monatelanger Arbeit bedurft, un aus den Kegiftern
die Zahl der Spielwarenarbeiter auszuziehen und anderer-
jeit$ wäre das Ergebnis unvollftändig gewefjen, da in Nürn-
berg zahlreiche freie Hilfskaffen, die dem S 75 des Kranken-
verficherungsgefebe8 ent/prechen, beftehen, und deren Ange-
hörige nicht der Gemeindekranfkenkaffa angehören. E3 blieb
deshalb al3 legte das Material des Fabrifen= und Ge:
werbeinfpeftor8 übrig, das aber auch nur in Bezug auf die
Zahl der Betriebe einwandsfrei ift. In den „Tageblichern“,
die der Herr Fabrifen= und SGewerbeinfpektor den VBerfatffer