fullscreen: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

Der Tempel der Mufen, unjer ftästijhes Theater felbft, fteht 
GefanntlihH auf dem Stadigraben, welder fih von da hin nach den 
Marftall zieht, wo. der Graben noch nicht eingefüllt und ung den 
Hariten Beweis liefert, daß von da die Stadt wieder über den 
Beanikfuß hinübergeht. 
Hier ftellt fi uns cin Thurn, welher aus Hafterdieken 
Mauern aufgebaut ift, entgegen, weldher noih heute unter dent 
Ytamen Schuldihurm bekannt ijt, weil früher muthwillige Schuldner 
jo fange in demfelben eingekerkert wurden, bis fie ihre Schnlo ge- 
tifgt Hatten; zu diefent Zıwef wurde felbigen die Erkaubniz gegeben, 
die BorübergehHenden un cine milde Gabe aniprechen zu dürfen. 
Sehen wir jodann weiter der Siadt entlang, fo finden wir, daß 
nächft dem Marftall ein Stadiihor war, welcher das Mollerthal 
genannt wurde, Bon dem Schuldihurm aber, ging die damalige 
Stadtuauer wieder durd die neue SGaffe, wekhe zu der Zeit ein 
jogenannter Zwinger war, bis zum Militärjpital, den Shießgraben 
Hinauf, an dem Lauferfehlagthurnm: vorüber Cdazıumal das äußerfte 
Stadtthor) durdy die Hiniere Landauergajfe über den AWebersplaß 
6i8 zum Fröjcdh: (Fraiigh) Zhurm, Dies war der Umfang der Stadt 
Nürnberg im Jahr 1130— 1140, 
„San Fahre 1126 wurde das Klojter Chrach gebaut, 
Sag zu Nürnberg einen Hof und cine Kapelle Hatte, welches 
Kofter aber in dem Banern= Aufruhr im Ihre 1525 von 
den Nürnbergern mit Sturm eingenommen wurde, Der erfte 
M6t diefes Klofter8 ift aus Frankreidy gekommen , wo er 
früher in einen Klojter Marinont gelebt Hatte, Benanntes 
Klofter ift von zwei Rittern, welche fehr fromme Männer und 
Brüder waren, geftiftet worden, die in der Einfalt ihres Herzens 
fogar ihr väterlihes Erbe das Schloß vder die Burg Chovau dazır 
Gergegeben Haben. Da aber die Einkünfte diefer Güter zur Er 
Haltung des Klofters nicht hinreichend waren, fo gab Friedrich, 
Herzog in Sqmwaben zu Rothenburg und Gertrud feine Semahlin, 
zine Gräfin von Sulzbach, das Stästden Schwabach fanımt defjen 
Einkünften au dazı. Diele urilden Stifter und Sottesfreunde 
fiegen aber auch in biefem Klofter begraben. Der Ältere Bruder 
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