Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

Baupolizei 
Die Verletzungen waren 
in Fällen 
Schnitt-, Stich- und Hiebwunden 7 (7) 
Berstauchungen und Sehnen— 
dehnungen.. 16 0632) 
Rißwunden.. 306(67) 
mnere Verletzungen. 6 (1) 
Prellungen, Quetschungen usw. 
an den Armen und Händen 24 (12) 
Prellungen, Quetschungen usw. 
an den Beinen und Füßen 23 ((15) 
Augenverletzungen durch Kalk, 
Mörtel, Splitter usp. 5 (7) 
Bein-⸗ Arm⸗-, Rippen- und Becken— 
brüche— 3089 
Bein-, Knie-, Fuß- und Zehen— 
verletzungen. . .. 
Hand- und Fingerverletzungen 
Hautabschürfungen . .. 
Kopf- und Gesichtsverletzungen 
Vrandwunden. . . . . 
Vergiftungserscheinunge. 
Leistenbrüche, Fodenbruch .. 
Schädelbrüche und Gehirn- 
erschütterunge..... 263) 
Art der Verletzung unbekannt. — (1) 
in Fälken 
2 (1) von diesen 121 (132) Unfällen gingen mit dem Tod aus. Es handelte sich 
um einen Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung, die bei einer genehmigungs- und einer 
nichtgenehmigungspflichtigen Bauführung vorkamen. Besonders schwere Bauunfälle, Ein— 
stürze usw. exeianeten sich nicht. 
Sonstige Kontrollen. Die Besichtigung der Bäckereien wurde fortgesetzt. 
Zur Anbringung der Dachschutzgitter an bestehenden Häusern wurde in einigen Fällen 
nochmals eine weitere Frist bis 1. Mai 1917 gewährt. 
Für die Anlage von Aufzügen wurden folgende Gesuche eingereicht und genehmigt: 
4 (12) für Personenaufzüge, 5 (4) für große Lastenaufzüge mit über 100 kq Tragkraft, 
5 (16) für kleinere Lastenaufzüge mit unter 100 kg9 Tragkraft. 
Bis Ende des Jahres waren vorhanden an Personenaufzügen 292 (288), an großen 
Lastenaufzügen mit über 100 kg Tragkraft 778 (778), an tleinen Lastenaufzügen mit weniger 
als 100 kꝗg Tragkraft 370 (365) und an Seilaufzügen ohne Fahrkorb 117 (117); zu— 
sammen 1557 (1543). Die Seilaufzüge werden nur einmal bei ihrer Anlage, aber fernerhin 
nicht wieder geprüft. Im übrigen wird auf den Verwaltungsbericht 1910 S. 164 verwiesen. 
Das Personal der Abteilung wurde, wie im Vorjahre, weiterhin ausgiebig bei der 
Durchführung von Kriegsmaßnahmen (Markenabgaabe für Lebensmittel, Brotnachschau—, Reichs— 
metallsammelstelle) herangezogen. 
Grubenaufsicht. Es wurden 15088 (15 206) von der Grubenentleerung geräumte 
Abortgruben auf ihre bauliche Beschaffenheit untersucht. 94 (101) wurden als schadhaft be— 
funden und es mußte schriftliche Anzeige erstattet werden. An 82 (79) Gruben waren kleinere 
Ausbesserungen und Ergänzungen GVerputzen der Innenseite usw.) vorzunehmen; umfang⸗ 
reichere Arbeiten wurden bei 12 (19) notwendig, vollständig neu herzustellen waren — (3) 
Hruben. Auf Grund genehmigter Baupläne mußte die Neuanlage von 14 (15) Abort- und 
anderen Gruben überwacht werden. Darunter befanden sich 8 (5) gemauerte Abortgruben, 
3 (6) Monier- und Zementrohrgruben und 3 (4) gemauerte Dung- und Jauchengruben. 
Außerdem wurde noch die vorschriftsmäßige Herstellung von Betonsohlen und Pflaster in 
— im Stadtgebiet noch 13247 (13 269) 
gewöhnliche Abortgruben vorhanden. 
Personalstand. Der Personalstand der Baupolizei für Hochbau war am Schlusse 
des Berichtssahres folgender:
	        
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