Volltext: Hans Sachs und die Reformation

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Und werden euch für Fürsten, Kinge 
Umb mein Willen gefangen bringe. 
Dann sorgt nichts, was ir reden wolt, 
Es wirt euch geben, was ir solt 
Reden durch Euers Vatters Geist, 
Ein Freunt gem andern wirt erbeist 
Und im den Tot anhelfen dan. 
Ir wert gehaßt von iederman 
Umb willen meines Namens hellig. 
Wer an das Ent verharrt, wird sellig, 
Verfolgt man euch von einer Stat, 
So ziehet in ein andre drat. 
Auch kumt die Zeit, und wer euch tot, 
Wirt mein, er diene damit Got, 
Fürcht die nit, die euch den Leib töten, 
Der Sel künnen sie nit genöten. 
Ir Christen, merkt die trostling Wort, 
So man euch fecht hie oder dort. 
Lat euch kein Tyrannei abtreiben, 
Tut bei dem Wort Gottes beleiben, 
Verlaßet e Leib unde Gut. 
Es wirt noch schreien Abels Blut 
Ueber Cain am jüngsten Tag. 
Lat morden, was nur morden mag, 
Es wirt doch kommen an das Ent 
Des waren Entchrists Regiment. 
erbeist, erbittert. — hellig, heilig. — drat, schnell. — tot, tötet. — 
genöten, schaden. — fecht, faͤngt. 
Hans Sachs 
— 
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