XXXIII
dre genolhe
hleins cher
viel nehr
ieweil abt
urd, haben
uerhüten
r das reh⸗
Nur, wenn
bt und de
ngen dahl
onend oder
m Gebiet
den „ge⸗
eine Gühr
kaldischen
minder
Auffor⸗
Türken,
ither die
und des
ꝛeutschen
und den
einigkeit
atgefahr
Lulen⸗
Unter⸗
redung die Ursachen nach, die Deutschland zerrütten und
zwiespältig machen. So ist Politik und Religion unzer—
trennlich bei ihm, und als Christ und Patriot nimmt er
regsten Anteil an allen Vorgängen im Vaterlande. Eine
Zeit langen, heftigen Kämpfens werhalf ihm erst zur Klar—
heit; aber als er sich hindurchgerungen, legte er seine
alten religiösen Anschauungen leichten Herzens ab, und
die Begeisterung für Cuther und dessen große Geistes—
tat fand in dem Epitaphium ob der Leiche Cuthers ibren
sprechendsten, unzweideutigen Ausdruck.
Wenden wir uns nun zu den in diesem Bande mit—
geteilten Schriften selbst, die Hans Sachsens Stellung
zur Reformation klar und bestimmt erkennen lassen.
Sachsens Gegner, die das Gedicht von der Nachtigall
als schlechtes Machwerk eines ungelehrten Laien ver—
unglimpften und den Dichter selbst als „tollen“ oder
„verfluchten Schuster“ hinzustellen versuchten, arbeiteten
mit solchen Schmähungen dem braven Sachs nur ent—
gegen und bewogen ihn, als Entgegnung ein weiteres
Wort zu reden. Er wählte dazu die damals beliebte
Form der Gespräche. In der Disputation, dem ersten
der vier Gespräche, das auf Luthers Schrift „Von der
christlichen Freiheit“ basiert, wird u. a. das Recht der
Oberherrschaft des Papstes über Kaiser und Fürsten
widerlegt und dann die Anbetung Gottes im Geist und
in der Wahrheit den äußerlichen kirchlichen Andachten,
der Heiligenverehrung und den Scheinwerken gegenüber—
gestellt. Der zweite, von den Scheinwerken handelnde
Dialog, ist durch Cuthers Schrift „Von den geistlichen
und Klostergelübden“ (1521) angeregt worden. Sachs
legt darin die drei Gelöbnisse der Armut, der Keuschheit
und des Gehorsams in ihrer ganzen Unwahrheit und
Bedeutungslosigkeit bloß und ermahnt zum Schluß, sich
Hanß Sachs
— 5
— c