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Hans.
Lieber Bruder Peter, hab Geduld! Paulus ij.
Thessa. ij spricht „der Herr wirt in erwürgen mit
dem Geist seines Munds, und wirt sein ein End
machen.“ Darumb, lieber Bruder, laß dir mit sampt
mir und uns allen benügen, daß unser Gewißen frei
und unverpunden ist zu sölichen menschlichen Aufsatzun—
gen, der Selen Heil betreffend, und laßt uns fort sölche
und dergleichen Pürd eußerlich mit unsern Mitbrüdern
williglich tragen, wie andere Statut und bürgerlich
Sitten, wie Gala. v „einer trag des andern Last, so
werdt ir das Gesatz Christi erfüllen.“
Peter.
Ich hör wol, ich muß den Weibern und Mennern
zu lieb wider Underscheid der Speis machen, die doch
von Christo verworfen seint. Matth. xv „ein iez⸗
liche Pflanz, die Got mein himlischer Vater nit ge⸗
pflanzt hat, wirt außgereut.“
Hans.
Hör Paulum zun Römern am riiij „das Reich
Gottes ist nit Eßen noch Trinken, sonder Gerechtigkeit,
Frid und Freud im heiligen Geist“, und j. Corinth. viij
„eßen wir, so werden wir nit beßer; eßen wir nicht,
so werden wir nit weniger.“ Nun so wir aber Fleisch
meiden zu verschonen unsers nechsten unwißenden
Bruders Gewißen, alsdann get sölches Meiden auß
Glaub und Lieb, und ist Got gefellig, welches Got vor
ein Greuel war.“
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