158 VBon der Busse / Vescht
Mir mangelt zwar sehr viel; doch
was ich haben will / ist alles mir zu
gute / erlangt mit deinem Blute / da⸗
mit ich uͤberwinde / Tod / Teuff/
Hoͤll und Sͤnde.
Und wenn deß Satans Heer / mir
gantz entgegen waͤr: Darff ich doch
nicht verzagen / mit Dir kan ich sie
schlagen / dein Blut darff ich nur zei⸗
gen / so muß ihr Trotz bald schwei⸗
gen.
Dein Blut der edle Safft / hat
solche Staͤrck und Krafft / daß auch
ein Troͤpflein kleine / die gantze Welt
kan reine / ja gar aus Teuffels Ra⸗
chen / frey / loß und seelig machen.
Darum allein auf Dich / HErr
Christ / verlaß ich mich! Jetzt kan
ich nicht verderben / dein Reich muß
ich ererben; denn Du hast mirs er⸗
worben / da du fuͤr mich gestorben.
Fuͤhr auch mein Hertz und Sinn /
durch deinen Geist dahin / daß —