Volltext: Die Bergfestung Rothenberg

senn beabsichtigt ist, in den folgenden Blättern 
das Wissenswertheste aus der Geschichte der 
9 alten Bergveste Rothenberg niederzulegen, so 
wird es dienlich sein, sich keinen zu großen Erwartungen 
hinzugeben. Hat ja Klio überhaupt diesen jetzt weniger als 
sonst strategischen Punkt etwas stiefmütterlich behandelt, wie 
die an sich dürftige vorhandene Literatur ausweist. Allein 
immerhin dürfte auch das Wenige, was, von der Fabel los— 
geschält, hier erzählt wird, eine Lücke ausfüllen, die bisher 
in der Reihe der bekannten Rothenberger Geschehnisse 
vorhanden war. 
Und für Jene, welche die denkwürdige Gegend mit dem 
einst ehrfurchtgebietenden Burgwall auf klassischem Boden 
kennen und schätzen lernten, wird die schlichte Aufführung 
ihrer Gedenktage sicher nicht unwillkommen sein. Der 
modernen Ruine wird schon ein bescheidenes Idyll gewidmet, 
der altersgrauen, verschwundenen Burgveste mit ihrem 
Tochterstädtchen sollen die Aufzeichnungen gelten, welche, den 
besten vorhandenen Quellen in Hand- und Druckschrift 
entlehnt, freundlich entgegengenommen werden mögen. 
Die uns zugänglichen Quellen bestehen außer mehreren 
Nürnberger Chroniken, Müllner's Annalen u. A., wo des 
Rothenbergs nur vorübergehend gedacht wird, aus folgenden: 
1540 Laewttrung des Rotenvpergischen Frayßbezirks. 40. O. O. 
Druckschrift. 
1638 Das grüne Saalbuch der Veste Rotenberg. Extractus. 
Manuskript begonnen beim Ursprung und Herkommen 
des Burggraffthumbs Rotenberg. Von 1360 an — 
bis des Gerichtsknechts oder Püttels Bestallung. Klein 
80. Goldschnitt. 
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