weiht. Eine Volkszählung im Dezember 1875 ergab
eine Einwohnerzahl von 90, 000 Menschen.
So sind wir denn am Schlusse unseres Nürnberger
Geschichtsabrisses angelangt und wollen nur noch in
einigen Worten der jetzigen allgemeinen Lage der Stadt
gedenken. In finanzieller Beziehung bietet die Sach-
lage kein günstiges Bild. Die gesteigerten Anforde-
rungen, welche die Jetztzeit in jeder Beziehung an
Stäüdto grösseren Ranges macht, verlangen auch ge-
steigerte Anstrengungen Seitens der Kommunen. Die
Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschungen, be-
sonders in hygieinischer Hinsieht machen neue Einrich-
tungen zur gebieterischen Pflicht. Die Massenansamm-
lungen von Menschen, welche die Anlage grosser Fabriken
im Gefolge haben, erfordern Massregeln, die geeignet
sind, den unumgänglichsten Lebensbedingungen von Luft
und Wasser zu genügen. — Die Einrichtungen früherer
Jahrhunderte und der letztvergangenen Zeit in Bezug
auf Zuführung des nothwendigen Wassers sind total
ungenügende. Das Grundwasser hat sieh, wegen der
Bestandtheile, die ihm stets dureh die vielen tiefgelegten
Latrinen zugeführt werden, als ungesund bewiesen, und
die sogenannte Tullnauer Wasserleitung, die vor einer
Reihe von Jahren zur Abhilfe dieses Uebelstandes er—
baut wurde, reicht lange nicht mehr aus. Es wird
deshalb eine neue Wasserleitung errichtet, die aus einer
Entfernung von ca. 4 Stunden der Stadt das nöthige
reine und gesunde Wasser herführt. — Die engen fin-
stern Schulstuben sind längst als ungesund für die Kin-
der bekannt, luftige freundliche Sehulhäuser werden ge-
baut. — Die Ranalisation muss im Interesse der Rein-
liebhkeit und der Gesundheit ausgedehnt und vollendet
werden. Die, die Stadt umfassenden, das Zuströmen
frischer Luft in die winklichen Gassen hindernden
Mauern sollen fallen, der Stadtgraben so viel als mög-
lieh ausgefüllt werden und sind hiezu die Anfänge be—
reits gemacht. Am Maxthor, Neuenthor, Lauferthor.
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