Objekt: Die Schweden in Nürnberg

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schelmischen Blick auf den Freiherrn und dann auf den Bräuti— 
gam warf. 
„O, verehrter Herr Vater,“ stotterte Bartholomäus ver— 
legen, „wir —“ 
„Wir haben uns nur gehascht!“ platzten dann beide heraus. 
„So, so, nur gehascht, der 23jährige Herr und die 18jährige 
Dame! Aber nachher sah das gar nicht mehr nach Haschen aus,“ 
meinte Frau Regina lächelnd, „ich glaube gar —“ 
Aber Eleonore ließ sie nicht weiter zu Worte kommen, fiel 
der mütterlichen Freundin um den Hals und verschloß ihren 
Mund mit einem Kuß. 
„Ich fürchte fast,“ der gut gelaunte Vater strich dabei lieb— 
kosend seinem Töchterlein über das schöne Haar, „ich fürchte 
fast, liebe Freundin, der Kuß der kleinen Heuchlerin ist an die 
falsche Adresse gekommen. Nun, wir wollen nicht weiter nach— 
forschen und Gnade vor Recht ergehen lassen,“ fuhr er fort, als 
er den bittenden Blick seines zukünftigen Schwiegersohnes sah. 
„Jetzt aber seid verständig, in einer Stunde brechen wir auf; 
denn das Fräulein Töchterchen wird wohl noch Vorbereitungen 
für heute abend zum Bankett auf dem Rathause zu treffen haben.“ 
Damit gingen die beiden Alteren ins Nebenzimmer zum 
Freiherrn Hans Adam zurück, während die Brautleute wieder 
allein blieben. 
Lachend hörte Praunfalk den Bericht seiner Frau über das 
junge Paar an. 
„Eigentlich sollte ich die allzu große Vertraulichkeit zwischen 
den Kindern nicht dulden,“ meinte Jörger, „es könnte Ge— 
rede geben.“ 
„Was willst Du,“ erwiderte Praunfalk, „sie sind ja zu— 
sammen aufgewachsen; war Bartholomäus doch als Dein Mündel 
nach dem Tode des Vaters oft für lange Zeit in Deinem Hause, 
wenn seine durch den Verlust des Gatten in ihrer Gesundheit 
tief erschütterte Mutter die Heilquellen aufsuchen mußte. Raube 
ihnen nur nicht die Unbefangenheit und laß sie bald heiraten. 
Khevenhiller ist unabhängig und sonst ein so verständiger, 
lieber Mensch.“ 
Kaum waren Frau Regina und Herr Septimus zur Thür 
hinausgegangen, als Eleonore ihren Braͤutigam schelmisch lächelnd 
und herausfordernd ansah. 
Leise auf den Zehen schlich er näher, während sie sich den 
Mund zuhielt, um nicht laut loszulachen, und zog seine Braut
	        
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