Objekt: Die Schweden in Nürnberg

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nachträglich in alle Welt, und dann bekommen wir mit ihr zu— 
sammen noch Vorlesungen über gute Sitte. Waren übrigens die 
Botengänge wirklich so gefahrvoll,“ flüsterte er leise Eva zu und 
sah erst diese, dann Crailsheim lächelnd an, „so ganz ohne jeden 
Schutz?“ 
Beide wurden plötzlich sehr rot. Zum Glück für Eva trat 
grade Septimus Jörger, durch das lebhafte Gespräch angelockt, 
zur Thür herein. 
„Zankt Ihr Euch einmal wieder?“ ertönte die Stimme des 
Gutgelaunten herein. 
„Nein, Onkel Septimus,“ rief Eva, noch die verräterische 
Röte auf den Wangen, doch schnell gefaßt. „Aber man behandelt 
mich hier unverantwortlich schlecht, und ich muß mich wehren, so 
gut ich armes, schwaches Mädchen kann.“ 
„Was ja der schnellen Zunge meiner kleinen Eva gewiß 
recht sauer wird,“ meinte lächelnd der Oheim. 
„Ja, es wird mir wirklich schrecklich schwer,“ erwiderte das 
junge Mädchen mit einem komischen Seufzer. „Ich will aber 
großmütig sein und meinen Widersachern vergeben, auch nichts 
verraten,“ fügte sie, zur leicht errötenden Eleonore gewandt, hinzu. 
„Ich auch nicht,“ warf Khevenhiller trocken ein. 
„Jetzt aber die Namen der beiden Herren,“ rief Eva, mutig 
eine neue, kleine Verlegenheit bekämpfend und ängstlich vermeidend, 
zu Crailsheim herüber zu sehen, der einen bittenden Blick auf 
seinen Freund warf. 
„Nun das eine war der Major Christer Cläson von Horn 
bom Leibregiment der Königin Christine und der andere sein 
ehemaliger Spielgefährte, der Oberst Christoph Karl von Schlippen⸗ 
bach, Hofmarschall des Herrn Pfalzgrafen.“ 
„Aber welches war Horn und welches Schlippenbach? Und 
sind sie reich und vornehm?“ 
„Halt, das waren eigentlich schon drei Fragen auf einmal. 
Erlaube, schöne Eva, daß ich zunächst die erste beantworte,“ meinte 
etwas spöttisch Khevenhiller, „der Blonde war Horn, der Braune 
Schlippenbach; aus vornehmen Familien sind sie beide, ersterer 
ist reich, letzterer jedoch nicht.“ 
„Und woher weißt Du das alles, Bartholomäus, und wie 
kommt es, daß auch der Braune so prächtig auftritt?“ 
„Wieder zwei Fragen auf einmal,“ neckte der Gefragte. 
„Meine Wissenschaft aber stammt von einem alten Freunde, dem 
Baron Georg von Rosen, der mit Crailsheim und mir die hohe
	        
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