Objekt: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

ES 
18 — 
KRranzherr. 
Su, wöi i a Kronzherr bin, mouß’3, meinad! fan gqöb'n; 
Denn für meint Kränzlesleut’ Lauß’ i [ho des Löb'n. 
AW’3 fu örber und hHonett, jJau, 558 Kohn ti Jog'n; 
Brouder, alabft’3? i hob mi a’freut ho vur verzt Ton. 
Und wöi AW’S3 iS u yerandigt! Na, mer foWt’S nit glab’n ! 
Sobh’mer nit an Ejjen röigt! Sieh D5öi Feb’n:Tab’n, 
Und dit Alayatteri, woS dau AW’S i3 drinna, 
Nenn 3 An derziehl’n follt, fönnt mi goar nit b’linna. 
Meiiter SS. 
No, wo3 wörd’3 denn g’wöfn jet? Narr, eS fenn halt Knietla, 
Und fu Storzeneierla, und a bikla Schnietla; 
(Denn mei Frau verfteiht dDii Woar no von ihrer Mutter), 
Und die Bröih haut g’rodn goar wöi an alta Butter. 
Kranzherr. 
No, wenn du dSi Woar verachft, Ju 1w0S thout mi freua! 
Öiza, daß er f’ g’freff’n Haut, thout der Simp’l fHreia. 
Nau, mit deiner Frau wennft’ kummit, und mit Ihrer Moutter! 
Häit’t ihr on an Fefttog oft Ju a Bröih, ihr Zouder. 
Meilter SI. 
Mallit Halt du fu g’frößt bift, bift mit AWn zfried’n! 
Hauf mei Serau a Buttla fröigt, möi mer’S Hob'n' 3] Onietn, 
%8’8, mei Seil! no blouti g’wölt; haut 1” {io wmolln IHönd'n, 
Sog’ i: Narr, diz fchrei” a Wal, frefi” halt von der Ent'n. 
Kranzbherr. 
hr feid Halt die Bänkwörijt g’wohnt, fu iS mit eud) Qeuft’n, 
Nenn’r nau wos B’funders8 Kröigt, Fönnt’r’38 goar nit z]ONeWN; 
Su Botad’n, manet’ i, Koh dei Frau tranjhöiern, 
Ober mit’n Buttla, horch, fol jie’S nit probsiern.
	        
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