Full text: Offizieller Katalog für die Sammlungen des Eisenbahn-Museums in Nürnberg

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Wechselstrommaschine speiste zwei Stromkreise mit 
gemeinsamer blanker Rückleitung. In jedem Strom- 
kreis war eine Gruppe von 5 Bogenlampen hintereinander 
geschaltet; die Spannung betrug 180 Volt. 
Die Anlage war im Betriebe bis zum Jahre 1894. 
Reservetheile für Gasmotoren. 
Gleichstromdynamo für eine Leistung von 
41000 Watt, bei 450 Touren und 125 Volt Spannung. 
Nicht selbstthätiger Stromregulator. 
Die bayer. Staatseisenbahnverwaltung besass Ende 
1898 in den Stationen Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, 
Eger, Gemünden, München C.B., Nürnberg C.B. und 
Würzburg eigene Elektricitätswerke zur Beleuchtung 
der genannten Bahnhöfe, ebenso in Regensburg und 
Weiden zur Beleuchtung der Station und der Central- 
werkstätte. Die Centralwerkstätten in München und 
Nürnberg waren im Jahre 1898 mit der Einrichtung 
zur elektrischen Beleuchtung der Höfe und einzelner 
Räume ausgestattet, wobei die Werkstättedampfmaschinen 
zum Betriebe der Dynamomaschinen benutzt wurden. 
Im Ganzen wurden 1898 bei einem Verbrauch von 
10586,6 t Kohlen in den genannten Bahnhofs-Elektricitäts- 
werken, ausnahmlich desjenigen zu Augsburg, welches 
erst im Herbst 1898 theilweise in Betrieb genommen 
wurde, 2,625,750 Kilowattstunden Strommenge erzeugt 
und hievon 2,515,595 für Beleuchtungs-.und Kraftzwecke 
abgegeben. 
Ohne Zuschläge für Verzinsung und Tilgung der 
Anlagekosten, der Verwaltungskosten, sowie Beschaffung, 
eigene Fracht und Verladung der Betriebsmaterialien 
stellten sich die Kosten der. Beleuchtung für eine ver- 
Wandtisch 14. 
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