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vertheidigt wurde. Hierauf habe Nürnberg 30 Jahre lang
wüste gelegen und sei deswegen der Rudenberg genannt
worden.
Wenn auch die Belagerung und Einnahme der Stadt
historisch erwiesen ist, so ist dies keineswegs mit der von
Meisterlin und den übrigen Chronisten erzählten Zerstörung
und gänzlichen Verwüstung derselben der Fall, bei welcher
auch, wie schon erwähnt worden ist, sämmtliche frühere Ur—
kunden und Dokumente verloren gegangen sein sollen.
Schon im Jahre 1108 findet man Kaiser Heinrich V.
wieder in Nürnberg; er hatte den Thron bestiegen, nachdem
Heinrich IvV. am 7. August 1106 zu Lüttich sein viel beweg—
tes Leben beschlossen hatte.
Im Jahre 1120 kommt der bereits angeführte Gottfried
Comes de Nuremberch vor, und im Jahre 1126 oder 1127
muß die Stadt schon wieder ziemlich befestigt gewesen sein,
weil sie damals eine zweite Belagerung auszuhalten hatte.
Heinrich V. war 1025 zu Utrecht gestorben ohne Nach—
kommen zu hinterlassen; er war der letzte Kaiser aus frän—
kischem Stamme, und die deutschen Fürsten versammelten
sich zu Mainz einen neuen König zu wählen.
Als nun die Wahl auf Lothar Herzog von Sachsen ge—
fallen war, widersetzten sich die Herzoge von Schwaben und
Franken, die Brüder Konrad und Friedrich, dem neuen Herr—
scher, indem sie als Neffen des verstorbenen Kaisers die
Nachfolge in Anspruch nahmen.
Unter anderen festen Plätzen wurde auch Nürnberg von
ihnen besetzt, und es mußte diese Stadt wohl ein Haupt—
Waffenplatz der beiden Hohenstaufen gewesen sein, da sie
alsbald von dem heranziehenden Kaiser belagert wurde.
Zwei Monate lang lag er vor der Stadt, als die beiden
Herzoge zum Entsatze heranrückten; der Kaiser hob die Be—
lagerung auf und warf sich nach Würzburg, wohin ihm die
Verbündeten alsbald folgten. Unterdessen aber verstärkte