Objekt: Hans Sachs

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rau Kunigunde erglühte bei diefer Rede vor 
Aorn, aber fie hielt zurüc, 
„Und heut,“ fuhr jener hämifh fort, „war ja 
jogar der ftolze und vornehme Spengler bei euch, 
follt man’8 glauben! Freilich, da paßt unfereing 
nicht mehr, und ift nicht zu bverwundern, wenn man 
verachtet wird, wenn man auch ein naher Better ift.“ 
„Heinrich,“ fagte jeßt Frau Kunigunde ernft, 
„hör auf mit folden Reden, dur weißt, daß wir did 
nie beradhtet haben, aber lieber Hätten wir dich freiz 
(ih, wenn du aufricdhtiger und hHöflicher wärelt.“ 
Cr antwortete hierauf nichts, fondern fragte neus 
gierig: „Sagt mir, Muhme, was heut das arme 
Schufterlein, der Stief bei euch wollte? Wohl borgen 
oder beiten? Gcemwiß, und daß er nicht vergeblich 
zu euch gefouımen ift, habe ih auch bemerkt; denn als 
er famı, hing ev den Kopf wie ein Badefel, dem feine 
Vaft zu fchwer ift, und als er ging, machte ev ver: 
gnügte Sprünge, wie ein jung BZiegenbödlein. Ia, 
ja, für fremde Leute hat’8 bei euch immer Vorrat, 
nur für ten armen Vetter giebt’8 nichts!“ 
„SD du undankbarer Menfch!“ rief die Hausfrau 
entrüftet, „haben wir dich nicht erft an Weihnachten 
bom Fuß bis zum Kopf nen befleider? Ift das nichts? 
Und geben wir dir nicht fo viel im Laufe des Jahres 
an Nahrung und Kleidung?“ 
„Na, ’8 it au darnach!“ antmortetete cr arob,
	        
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