— 51 —
f M
Di
Da
x hör.
(term
Ref
Dom
4 u
Van
:
ad
lem
Spfli
Zoln
hf
ılloen
Soft
roll
eh
Ba
AM
HM
106
7
rau Kunigunde erglühte bei diefer Rede vor
Aorn, aber fie hielt zurüc,
„Und heut,“ fuhr jener hämifh fort, „war ja
jogar der ftolze und vornehme Spengler bei euch,
follt man’8 glauben! Freilich, da paßt unfereing
nicht mehr, und ift nicht zu bverwundern, wenn man
verachtet wird, wenn man auch ein naher Better ift.“
„Heinrich,“ fagte jeßt Frau Kunigunde ernft,
„hör auf mit folden Reden, dur weißt, daß wir did
nie beradhtet haben, aber lieber Hätten wir dich freiz
(ih, wenn du aufricdhtiger und hHöflicher wärelt.“
Cr antwortete hierauf nichts, fondern fragte neus
gierig: „Sagt mir, Muhme, was heut das arme
Schufterlein, der Stief bei euch wollte? Wohl borgen
oder beiten? Gcemwiß, und daß er nicht vergeblich
zu euch gefouımen ift, habe ih auch bemerkt; denn als
er famı, hing ev den Kopf wie ein Badefel, dem feine
Vaft zu fchwer ift, und als er ging, machte ev ver:
gnügte Sprünge, wie ein jung BZiegenbödlein. Ia,
ja, für fremde Leute hat’8 bei euch immer Vorrat,
nur für ten armen Vetter giebt’8 nichts!“
„SD du undankbarer Menfch!“ rief die Hausfrau
entrüftet, „haben wir dich nicht erft an Weihnachten
bom Fuß bis zum Kopf nen befleider? Ift das nichts?
Und geben wir dir nicht fo viel im Laufe des Jahres
an Nahrung und Kleidung?“
„Na, ’8 it au darnach!“ antmortetete cr arob,