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Aber die Sonne sank unter und noch kehrte er
nicht zurück. Da konnte die fromme Kaiserin ihre
Angst und Besorgniß nicht länger bergen, sie stieg
hinauf auf den Luginsland und sandte sehnsüchtige
Blicke nach der Gegend, wo ihr Gemahl vielleicht jetzt
schon von Unheil betroffen worden war. Sie schickte
Boten aus, seine Spur zu suchen, aber diese kehrten,
schon war es ganz finster, mit dem Jagdgefolge zurück;
der Herr hatte sich, bei Verfolgung eines Hirsches,
von ihm verloren. „Gott, meine Ahnung!“ rief Kuni—
gunda händeringend. „Und ich ließ ihn ziehen, und
klammerte mich nicht an ihn an, nachdem die heilige
Jungfrau mich selbst im Traum vor Unheil gewarnt.
Ich sehe ihn blutend, zerissen, seine letzten Seufzer
nach mir schicken, und ich kann nicht zu ihm eilen,
sein zu pflegen, ihn zu retten!“
Die ganze Nacht lag die Kaiserin in der Kapelle
auf den Knieen und als der Morgen anbrach, mußten
neue Züge hinaus, den hohen Herrn aufzusuchen,
während sie selbst keinen Blick von der Gegend wandte,
woher er kommen mußte. Plötzlich erhob sich eine
Staubwolke und näher ziehend gewahrte ihr trunkenes
Auge den geliebten Gatten in der Mitte des Zuges.
Sie eilte hinab in den Burghof und sank an des ge—
retteten Kaisers Brust.
„O wie bang hast Du mir gemacht,“ schluchzte
sie; „wärst Du heute nicht zurückgekehrt, so hätte die
Verzweiflung mich getödtet.“
„Das ist Waidmanns Geschick,“ versetzte Heinrich
lächelnd. „Ich sagte Dir ja, daß Du mich heut
wiedersehen würdest. Und doch hat nur ein Wunder
mich gerettet.“