Volltext: Das Irrhainfest am 3. Juli 1894 (Band 1)

2. Das grabmalartig mit Mohnpflanzen und Thränen— 
kreuzen geschmückte Dr. B. W. Zahn'sche Mal mit fast 
unleserlich gewordener Inschrift. 
3. Das Dr. Leinker'sche Denkmal, dessen Sockel mit 
umgestürzten Fackeln, Kränzen und Merkurstab geziert ist, 
und dessen Legende einem weiland hochgeschätzten, als Arzi 
wie Menschen gefeierten Ehrenmanne gilt. 
4. Das Häßlein'sche Denkmal. 
5. Das Freiherr von Kreß'sche Mal, noch am besten 
erhalten, mit deutlicher Schrift in feinkörnigem Sandstein, 
mit dem Familienwappen geziert, das jedoch schlimme 
Spuren von Bubenhänden aufweist; und schließlich 
6. Ein gänzlich schriftloses“ unbekanntes Epitaph, von 
dem keine Urkunde in unserem Archiv und Ordensprotokoll 
meldet, ebenso wenig wie von dem Verschollenen. dem es 
gewidmet war. 
Diese Ueberbleibsel, meist noch von Stift, Griffel und 
Meißel ungeladener Eindringlinge verunziert, besudelt und 
beschrieben, galt es nun, zu bessern, theils neu zu schaffen 
mit Findigkeit und Ausdauer. 
Der hiermit betraute Ordensausschuß, bestehend aus: 
dem Ordensrathe Professor Geißler, II. Schriftführer 
O. Beringer und dem J. Vorsteher Dr. Beckh hatte nun 
die nicht leichte Aufgabe, das Richtige zu wählen, praktische 
Vorschläge für Neuschöpfungen in's Leben zu rufen, 
und in dankenswerthester Weise fanden sich gleich wie bei 
den Ehrenschilden pietätvolle Familienangehörige, welche mit 
gabenfroher Hand dem Blumenorden halfen, den Friedhof 
schöner und anmuthreicher wie je durch Erinnerungsmale 
zu Ehren verdienstvoller Pegnesen auf würdige Weise aus— 
zustatten. 
* 
VYWAMIMCV- 
Nach Vollendung der Neuschöpfungen und oft ganz 
gründlichen Ausbesserungen trifft der Besucher des Hains 
nun folgende Denkmale, deren genaue Schilderung dem 
Zwecke dieser Niederschrift entsprechen dürfte.
	        
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