Volltext: Hans Sachs

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»fst! 
V. Die ungleichen Kinder Eve. 
63 
240 
Wil mich der Herr nicht haben wol 
Im Himl, mich hat der Teufel gern. 
Abel spricht: 
Kom, Cain, wie magst so gotlos wern? 
Der Vater sagt, du solt balt kommen. 
Cain spricht: 
Ich hab es wol von dir vernommen. 
Wenn ich nicht fürcht die Ruten mer 
Denn Gottes Ghorsam, Forcht und Er, 
So blib ich in der Gaß herunden, 
Kem noch nicht heim in zweien Stunden. 
Sie gen beide ab. 
Adam und Eva kommen. 
Adam spricht: 
Wenn kommen unser Sön herein? 
Abel get ein. 
Evaspricht: 
250 Da kommt unser Abel allein. 
Adam spricht: 
Abel, wo bist gewest so lang? 
Abel spricht: 
Ich hab getan ein weiten Gang 
ünd sucht Cain, der lof daher 
Und brummet wie ein wilder Ber, 
255 Het sich mit den Buben geschlagen. 
Eva spricht: 
Ach, lieber Got, ich muß dirs klagen, 
Was sol wir mit dem Lecker tun? 
Adam spricht: 
Wo ist der ungeraten Sun? 
Abel spricht: 
Er sitzet daußen vor der Tür 
60 Und fchauet gar tückisch herfür 
245 
242 wern, werden. — 245 fürcht(ete). — 253 lof siehe zu 
Vers 149. 2357 sol wir siehe zu IV 175. 
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—2— 
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