02 VIII. Das menschlich Herz ist einer Malmül gleich
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Zu erlicher Kurzweil und Kunst,
Zu Weisheit, Sitten und Tugent.
Darin üb dein blünde Jugent,
Weil das Herz ie nit feiren kan,
Das du werst ein erlicher Man,
Darnach in deinen alten Tagen
Der treuen Ler mir tust danksagen.
So Er und Nutz dir daraus wachs.
Den treuen Rat gibt dir Hans Sachs
60 erlich, was Ehre hat und bringt; siehe V. 61 und 67. —
b2 blünde, blühende. — 63 Bergl. das Sinngedicht von Friedrich
v. Logau (herausg. von G. Eitner, Leipzig bei Brockhaus S. 301). Ein
unruhig Gemüte: Ein Mühlstein und ein Menschenherz wird stets herum—
getrieben, Wo beides nichts zu reiben hat, wird beides selbst zerrieben. —
64 werst — werdest. — 67 ist als Wunsch aufzufassen: so erwachse dir
daraus Ehre und Nukten.
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