Objekt: Bis zur reformatorischen Thätigkeit in Altenburg (Band 1)

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mit einem Bettelbriefe?“) an die Fürstin Margarete von 
Anhalt, ihn „durch etwas von Wildpret“ unterstützen zu 
wollen. Daß er gerade diese Herrin mit solcher Bitte heim— 
suchte, hatte seinen besonderen Grund in Umständen, die 
wir später noch zu erörtern haben. Vermutlich war es die 
Pflicht des theologischen Dekans, im Anschluß an die statu— 
tarisch für alle Professoren festgesetzte Einladung zu einem 
am Tage der Bekehrung Pauli — dem 25. Januar — 
abzuhaltenden, allgemeinen Gottesdienste ein größeres Essen 
den Gliedern der Universität zu geben. ?26) — 
Mit dem Sommersemester 1515 verlassen uns die Notizen 
über die akademische Lehrthätigkeit Lincks. Über seine 
Vorlesungen, die er seit seinem Doktorat gehalten hat, ist 
nichts bekannt. Den Titel eines einzigen Tractatus: „von 
der heiligen Ehe“, den er Anfang 1514 herausgab und 
der erwähnten Margarete von Anhalt zueignete, 
übermittelt uns der herangezogene, bisher unbekannt geblie— 
bene Bettelbrief. Man hat nun bei Linck, wie bei Luther, 
recht viel von einer paulinisch-augustinisch, kurz evangelisch 
gerichteten Einwirkung des Staupitz geredet?“), eine 
Annahme, die in dieser systematischen Formulierung vor dem 
Maßstabe der Kritik für jene Zeit kaum stichhaltig ist. Per— 
sönlich weilte Staupitz nach seinem Dekanate im Winter— 
Semester 1508/9 nie mehr auf längere Zeit in Wittenberg. ?8) 
Die Ordensreisen nahmen seine ganze Thätigkeit in Anspruch. 
Bereits Mitte Oktober 1511 meldet Scheurl seinen erbetenen 
Abschied als Lehrer der Hochschule ?9) und ungefähr ein 
Jahr später teilt derselbe Trutvetter dessen endgültige 
akademische Amtsniederlegung mit. 0) Es berechtigt jedoch 
diese verhältnismäßig geringe persönliche Berührung keines— 
wegs zu dem Schlusse, daß deshalb eine von Staupitz 
1515
	        
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