Metadaten: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

7. 
Diz waßt's, biz kost's kan Tropf'n Blout, 
Ner a weng Göld thout nauth; 
Beweist's öiz, daß es Vatterland 
Für Euch an Werth no haut. 
pfraugt: 
Glockentöne. 
chutz, 
y'wöhnt, 
di. 
1 woar, 
rihr, 
Goar Mancher löfft aff dera Wölt oft rum, 
Er mant, er is röcht g'scheit, is doch röcht dumm, 
Er denkt si nix, sicht er an Vug'l flöig'n, 
Er denkt si nix ban Sunnaschei, ban Rög'n. 
Dös is halt su, die Manst'n senn scho frauh, 
Wenn nauch'n Rög'n is die Sunna dau— 
Und genga s' naus ins Feld und sög'n 's keima, 
Döi lauß'n von an Wunder si nix träuma. 
Döi Woar', döi is halt dau, und su is's röcht, 
Und d'rum is gout, wenn's anderst wär', wär's schlecht; 
Sie sög'n die Schneck'n, häiern die Biena brumma, 
Dös freut s', doch fraug'n s' nit, wouher daß kumma. 
Ans ober waß i, dös an Jed'n zwingt, 
Und dös in a jed's Mensch'nherz neidringt, 
Der koh biz dumm sah oder ah röcht g'scheit— 
Dös is, wenn Aner häiert a Köring-Glock'ng'läut'. 
Den möcht' i kenna, den si nit thout weit'n 
Es Herz, wenn er on Sunnta z' Fröih häi'rt läut'n 
Die Glock'n, und der wou nit denkt derbei, 
Diz ruf'n s'r Hummt. i will Euch Träister sei. 
—⸗ 
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