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Und wieder sank die Tochter der Mutter weinend in die
Arme; doch Mutteraugen sehen gar scharf. So wußte die Freifrau
wohl, daß diesmal die Thränen ihres Kindes nicht aus Herzens—
angst flossen.
HFNeuntes RKapitel.
Am andern Morgen saß Frau von Praunfalk im Zimmer
ihrer ältesten Tochter. Zärtlich hatte sie dieselbe in ihren Arm
genommen und ließ sich die Zusammentreffen mit dem schwedischen
Obersten beichten.
„Es wäre richtiger von Dir gewesen, mein Kind, mir
sogleich auch Deine zweite Begegnung mit Herrn von Schlippenbach
mitzuteilen. Ich will Dir jedoch darüber jetzt keinen Vorwurf
mehr machen. Welchen Grund Du jedoch hattest, auch später
mir Dein Herz nicht zu eröffnen, ist mir unverständlich und schmerzt
mich tief. Muß ich doch annehmen, Du habest kein Vertrauen
zu Deinen Eltern. Du weißt, daß dieselben doch nur Dein Glück
wollen, und ist Herr von Schlippenbach Deiner Liebe würdig,
dann wäre der glänzende Kavalier gewiß auch Deinem Vater als
Eidam willkommen.“
Leise aufschluchzend barg Helena Elisabeth ihr Köpfchen an
der Mutter Brust.
„Nun Kind, warum schwiegst Du beharrlich?“
„O Mutter, wie sollte ich sprechen, da ich erfahren, daß er
ein Unwürdiger ist!“
„Ein Unwürdiger?“ Frau von Praunfalk stand erschrocken
auf. „Kind, was redest Du?“
Helena nickte nur unter Thränen.
„Wie? Erlaubte er sich etwa Unziemliches gegen die Tochter
Inhervn von PVraunfalk?“ Stolz richtete die edle Frau
ich auf.
„Nein Mutter, zu mir war er so zart und zurückhaltend,
uß ich vermeinen mußte, er sei ein echter Edelmann, aber ich
örte —“
„Was, mein Kind? Ich muß es wissen!“ Im milden, aber
bestimmten Ton, der eine Weigerung nicht erlaubte, sprach die
Mutter.