Volltext: Neuester Führer durch Fürth und Umgebung

16) Fr. v. Langhans, seit 1873 Bürgermeister der Stadt 
Am 18. und 19. Juni 1898 erfolgten Ehrungen aus Anlaß des 
25jähr. Amtsjubiläums und zwar am 18. durch Fackelzug der Vereine 
und darauffolgende Festfeier im Geismannssaal, am 189. durch Uebergabe 
einer Dank- und Glückwunschadresse im Rathaussaale, woran sich ein 
Frühschoppen im Hotel National reihte. Herr von Vanghans, ein 
hervorragender Communalbeamter, ist ausgezeichnet durch den St. 
Michaels- und den bayerischen Kronenorden, mit welch' letzterem der 
persönliche Adel verbunden ist. In der letzten Legislaturperiode des 
bayer. Landtages vertrat er die Stadt Fürth mit nennenswertem Erfolg 
in mannigfacher Beziehung. Im Privatleben einfach und anspruchslos, 
theoretisch und praktisch feingebildeter Musiker, Gründer und langiähr. 
Vorstand des Privatmusikvereins ꝛc. 
17) J. Hirt, geboren in Fürth, als bedentender Bildhauer in 
München gestorben (siehe St. Michgdelskirche und Kriegerdenkmals. 
18) Johannes Götz, geboren am 4. Oktober 1865 in Fürth, 
berühmter Bildhauer in Berlin. Von seinen Arbeiten sind besonders 
hervorragende Kunstleistungen außer dem Grabdenkmal seines Vaters 
auf dem Eentralfriedhof in Fürth — dasselbe wird vielfach bei Morgen-, 
Mittag- und Abendlicht von Künstlern ꝛc. besichtigt — die Quadriga 
auf dem Nationaldenkmal in Berlin, seine Wasserschöpferin und sein 
balancierender Knabe, beide in der Nationalgallerie in Berlin, die 
Gruppe Joachim J., von Kaiser Wilhelm II. in der Siegesallee gestiftet, 
das Königin Luise-Denkmal in Berlin ꝛc. Von neueren Aufträgen 
nennen wir das Gutenberg-TDenkmal in Magdeburg. Götz ist Inhaber 
mehrerer goldener und silberner Medaillen von Berlin. Leipzig ꝛc., sowie 
des Kroneuordens 4. Klasse. 
19) Theodor Klinger, 1829 — 1899, Gründer verschiedener 
Wohlthätigkeitsvereine, darunter des Unterstützungsverein für die irei— 
willige Feuerwehr Fürthuꝛc. 
20) Rektor J. Ph. G. Brunotte, geb. 1834 zu Nürnberg, 
gest. 1894 zu Fürth, hervorragender Schulmänn, von 1855 bis zu 
seinem Tode an der hiesigen k. Realschule, 18555 1864 als Assistent, 
1864 — 1873 kgl. Reallehrer, 183321874 Rektoratsverweser, 1874 —1894 
Rektor. Am 1. Januar 1892 wurden ihm Titel und Rang eines 
k. Gymnasialprofessors verliehen: außer vielfachen Anerkennungen seitens 
des k. Stagtsministeriums ist die am 1. Jaunar 1885 erfolgte Aller— 
höchste Verleihung des Ritterkreuzes J. Classe bält. Ordnung), des Ver— 
dienstordens vom heil. Michael zu nennen. Würdige Vertretung der 
Schule auf größeren Ausstellungen (Wien, Melbodurne Nürnberg); An— 
regung zur Gründung einer Schul-Jubiläumsstiftung beis Gelegenheit 
des 50jährigen Jubilaͤums der k. Realschule im Jahre 1883 (Stiftung 
z. Z., über 15000 Mk). Große Verdienste als Sekretär und später 
als II. Vorstand des Gewerbevereins. Seine Verdienste um den Kauf— 
mannsstand und um die Verbreitung der Stenographie fanden in 
seiner Ernennung zum Ehrenmitgliede des kaufmännischen und des 
Stenographenvereins Anerkennung. Ehemalige Schüler in allen Teilen 
der Erde gründeten in dankbarer Erinnerung'und zum bleibnden An— 
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