Volltext: Die neue Zeit

XXX. 
Nun waren Anne und Sebastian ganz allein 
in ihrem Häuschen und wie allein sie waren, das 
fühlten sie beide tief. 
Anne konnte fsich erst langsam wieder in die 
alte, so geliebte Arbeit beim Valer finden. Immer 
glaubte sie, zur Mutter eilen zu müssen, immer 
wieder fuhr sie vom Schreibtisch auf, im Gefühl, 
die Mutter wäre allein und brauchte sie. 
Je mehr die beiden die Tote vermißten, desto 
enger schlossen sie sich zusammen. 
Am Abend kamen Joseph und Karoline, kam 
auch Hünnebach; und sie saßen und sprachen von 
der Verstorbenen, von ihrer Liebe und Treue. 
Josephs Schmerz war ein so tiefer, daß Ka— 
roline sehr besorgt um den Gemütszustand ihres 
Gatten wurde. 
Obgleich mitten in der Saison, war Joseph 
teilnahmlos und entschlußunfähig für alles im Ge— 
schäft. Im großen, leeren Haus fror ihn nach der 
Mutterliebe, die dort einstens alles erwärmt und 
verschönt hatte! 
Kuaroline versuchte mit ihrer leidenschaftlichen 
Liebe die Mutter vergessen zu machen, aber Joseph 
zog sich vor ihrer Liebe zurück wie vor allem, das 
seine Trauer störte. 
Da wurde aus dem liebenden Weib die ener— 
du Volbehr. Die neue Zeit. 24 
—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.