Volltext: Neuester Führer durch Fürth und Umgebung

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der musica sacra in Glasmalerei darstellend, ist gefertigt von Glas— 
maler Scheppach in Nürnberg. Das herrliche Orgelwerk mut 27 klingen— 
den Registern, ausgerüstet mit allen Verbesserungen der Neuzeit, stammt 
aus der Werkstatt des Orgelbaumeisters Strebel in Nürnberg. Es ist 
eine Stiftung der eingepfarrten Landgemeinden und des Evang.cluth. 
Kirchengesangvereins Fürth. Die kunstvollen Paramente, gestiftet von 
hiesigen Damen, find in Neuendettelsau gefertigt worden. Die Kirche 
ist ohne nennenswerte fremde Hilfe durch einen Kirchenbauverein errichtet 
worden. Um die Beschaffung des größten Teils der freiwilligen Gaben 
aus der Mitte der evangelischen Gemeinde hat sich Kommerzienrat 
L. Winkler wesentliche Verdienste erworben. Das Gotteshaus kaͤnn in 
jeder Beziehung als eine Zierde unserer Stadt gelten. 
B. Ratholische. 
Die katholischeFra uenkirche, im neubyzantinifchen Stil gebaut, 
wurde am 6. Oktober 1829 durch Erzbischof Freiherrn v. Frauenberg 
(Bamberg) feierlich eingeweiht. Sehenswert sind zwei Seitenaltar— 
Bilder, 15 Stationsbilder und einige kirchliche Oelgemälde, sämtlich 
Geschenke König Ludwigs J. aus der königlichen Bildergallerie. Die 
stilgemäße Ausstattung der Kirche, der neue Hochaltar, die Kanzel, einige 
gemalte Fenster und die prächtige Orgel sind neueren Datums. Fassungs— 
vermögen ca. 1000 Personen. 
Für Errichtung einer 2. katholischen Kirche sind Sammlungen 
im Gange. 
C. Israeelitische. 
Die Hauptsynagoge, 1834 reich in gothischem Stile erbaut, 
1865 fast voilständig umgebaut und renoviert, 1897 einer abermaligen 
Restaurierung im Innern unterzogen: ein herrliches Gotteshaus. Gas— 
beleuchtung. 
Außerdem hat die israelitische Gemeinde noch mehrere Bethäuser, 
zu denen 1897 ein neues an der Synagoge mit rituellem Bad kam 
Nachdem 1810 der älteste Friedhof der Stadt, der Platz um 
die St. Michaelskirche, als solcher geschlossen worden war, wurde der 
bereits 1808 angelegte Friedhof an der oberen Königsstraße definitiv in 
Benützung gegeben. Am 1. Januar 1882 wurde der neue Friedhof an 
der Erlangerstraße eröffnet, dafür aber am 1. Mai 1894 der Friedhof 
an der Auferstehungskirche geschlossen, nachdem am 3. Januar 1894 die 
letzte Beerdigung daselbst stattgefunden hatte. (s. o.) Der neue Fried— 
hof mußte vor ? Jahren bereits erweitert werden. 
Der israelitische Friedhof an der Bogenstraße datiert 
schon aus dem Jahre 1694. Für die seit langem projektierte Verlegung 
— VVV—— 
chriftlichen Friedhof anstoßend, gesichert.
	        
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