Reproduktion dieser Eindrücke (Gedächtnis) ebenfalls eine krankhaft veränderte
sein kann.
Zeigt sich schon bei den meisten gesunden Frauen vor, während und
im Anschlusse an die Menstruation eine gesteigerte nervöse und gemüthliche
Erregbarkeit, so steigert sich dieser Zustand bei den Hysterischen nicht selten
bis zu unbeherrschbaren und pathologischen Affekten, krankhaften Verstim-
mungen, Angstanfällen, Zwangsvorstellungen, psychischer Dys- und Anästhesie
mit Impulsen zu feindlicher Reaktion gegen die Aussenwelt (v. Krafft-Ebing),
womit natürlich eine mehr oder minder grosse Beeinträchtigung der Auffassung
der Eindrücke und dadurch eine beschränkte, oder selbst aufgehobene
Erinnerungsfähigkeit verbunden sein kann.
Dasselbe kann der Fall sein für einen bestimmten Zeitabschnitt, in denen
hochgradige Affektzustände vorhanden waren und Affekthandlungen verübt
wurden. Wir wissen ja, dass die Hysterischen ausgezeichnet sind durch eine
iberaus grosse Reizbarkeit, dass sie sowohl im Leid, als in der Freude über
mässig stark reagieren und dass ein jäher Stimmungswechsel bei ihnen vor-
nerrscht. Es ist deshalb denkbar, dass für einen bestimmten Zeitabschnitt
nicht die mindeste Erinnerung vorhanden ist. ohne dass ein Zustand der
Bewusstlosigkeit vorhanden war.
Ferner besteht bei Hysterischen nicht selten eine grosse Zerstreutheit
d. h. die Aufmerksamkeit ist so sehr den inneren Vorgängen zugewendet,
dass mancherlei Eindrücke nicht aufgenommen oder nicht fixirt werden
‚Oppenheim). Janet spricht von einer Einengung des Bewusstseinsfeldes, welche
es den Hysterischen unmöglich mache, eine Reihe von Eindrücken in’s
Bewusstsein aufzunehmen und mit dem »Ich: zu verknüpfen.
Bei Menschen mit sehr lebhafter Phantasiethätigkeit, wie es die Hyste-
rischen sind, kann die Fähigkeit verloren gehen, Erlebtes von Gelesenem,
Geträumten, Gedachten oder Gehörten zu unterscheiden. Bei ihnen können
Dinge, die nicht erlebt wurden, sondern nur in irgend einer Form Gegenstand
der Vorstellungsthätigkeit waren, in der Erinnerung zu wirklichen Vorgängen
werden. Ausserdem spielt aber die freischaffende Phantasie selbst eine wichtige
Rolle, Die Phantasie ist im Gegensatz zu den übrigen Gehirnfunktionen
gleichsam hypertrophisch ausgetheilt. In ihrer ausserordentlich regen Phantasie
‚dentifiziren sie sich häufig mit den Helden ihrer Romane, die sie schliesslich
zum grossen Theile selbst erfinden. In Folge der hysterischen Prahlsucht
denken sie sich mit Vorliebe in die Rolle von Leuten mit bevorzugter Stellung
ninein, Sie sind vielleicht im Moment des Schwindels sich desselben nicht
dewusst, aber später kommt ihnen ein dunkles Bewusstsein des Schwindels
und sie suchen nun die Folgen desselben zu beseitigen, wobei sie meist zu
EHEN Schwindeleien gedrängt werden, Weil sie die Wirklichkeit häufig zu
wenig von den Produkten ihrer Phantasie unterscheiden, erkennen sie oft den
a zVerfkt. ohne dee Oe w Ku 5" Mn Och aus, Sie fühlen sich
an ihre Einhildungen glauben so wissen ie 1 n ar Se HRS nd halb
. 5sen sie auch in ihrer Umeebunes Glanhen
zu erweckt?
dass SIE von
Verhalten €
bestärkt: wirk
genügt. um
ihrer Jebhafte
dieselben öft
für sie schm“‘
erlebt zu hal
olıne Weiter
hei Kinderr
hei ihnen |
autosuggest
Fällen wird
der Verstan
nicht auffall
die Autosu?
sein. Die.
kultivieren ge
sie sehr viel
haben sie vie
Vermögen u
ihren Behaupt
und dergl. un
aus Lust zu fa}
Ihre überschwt
sich ein instink
Delbrück Mens.
Schwindelgese]
Sind, Strafen
Wissen es wah
AUS Ihren nebe
ein kühles,
Einbildungskray
UNvermerkt tie
Person immer
Selbstverherriic
Kommen. die ı
einen Schritt x
Delbrücks vor
SaNgen heit Unfa
Vermischung \
kommt ES zu
Kein Vorhitn