fullscreen: Markgrafen-Büchlein

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glücklichen Schlacht bei Nördlingen (23. August 1634), wo 600 
Schweden auf dem Platze blieben, fiel das unter dem Herzog 
Bernhard von Weimar stehende Herzogtum Franken, und der 
von Gustav Adolf (1632) zur Reformation nach Würzburg he 
-ufene Bayreuther Goneral-Superintendent Dr. Schleupner (che 
mals Superintendent in Eisleben) musste wieder nach Bayreuth 
zurückkehren. 
Als das Herzogtum Franken von den Wechselfällen des 
Kriegs wieder verschlungen wurde, hatten auch alle wohlgemeinten 
Regierungs-Massregeln seines fürstlichen Statthalters (s, 8. 123 
ein jähes Ende. Ernst kehrte nach Weimar zurück und musste 
sich trösten, dass ihm der wieder an seine Stelle tretende Fürst: 
bischof Franz von Hatzfeld das Zeugnis gab, er habe durch 
„Ausserordentliche Sorgfalt und weise Sparsamkeit das Würzburger 
Land in einen besseren Zustand gebracht, als wenn er selbst 
es verwaltet hätte,“ Im Herzogtum Weimar (von 1636 an) und 
Gotha (von 1640 an) wurde er ein trefflicher Regent. Er starb 
1675. Ernst erhielt den Beinamen „der Fromme “ 
War os schon für den Markgrafen Christian Unglück ge- 
nug, sein Land im Elend zu wissen, so hatte er doch auet 
solbst darunter zu leiden. Er musste seinen Aufenthalt gar 
oft verändern, da ihn Feuer und Kriog fast immer verfolgten. 
Als der Feind im Lande war, flüchtete der Markgraf mit 
seiner Familie bald auf die Plassenburg, die von Gustav Adolit 
nach einer persönlichen Vereinbarung in Nürnberg (1683) eine 
schwedische Besatzung erhielt, bald nach Koburg, bald nach 
Thierstein, das eine Veste mit einem als Warte dienenden Schloss 
turm hatte. Noch bitterer aber war es iür den Markgrafen. 
dass er sein Land auf längere Zeit verlassen und zuerst nach 
Dresden, dann nach Köln an der Spree (bei Berlin) zu seinem 
Vetter. dem Kurfürsten Georg Wilhelm, flüchten musste. 
Nach joner unglücklichen Schlacht bei Nördlingen (1634 
wurde Markgraf Christian — wie der Ansbacher Markgraf — 
vom Kaisor der Landesregierung entsetzt und diese einer kaiser- 
lichon Kommission übertragen, oder, wie man es damals namte. 
in kaiserlicho Sequestration genommen 
Im Februar des Jahres 1634 schickte Wallenstein von Pilsen 
aus seinen Geheimrat Eltz nach der Plassenburg, um dem Mark: 
grafen eine geheime Konterenz vorzuschlagen, in der ein Bund 
gegen den Kaiser besprochen werden sollte. Der Markgraf 
sandte den Kommandanten Muffel nach Eger mit dem Befehl, 
sich in nichts einzulassen, sondern Wallenstein den erbärmlichen 
Zustand des Landes vorzustellen und um Schonung desselben zu 
bitten. Doch ehe Muffel nach Eger kam, erfuhr er, dass Wallen- 
stein am 25 Februar in Eger durch den Buttler’schen Hanpt- 
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