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Seine Wohnung nahm das junge Paar in dem sogenannten
Tauentzien'schen Hause Unter den Linden, das, ein sehr bescheidenes
Heim, einige Jahre nachher umgebaut wurde. An dieses Haus,
das Prinz Wilhelm mit seiner Gemahlin bewohnte, auch nachdem
er König und Kaiser geworden war, knüpften sich viele Erinne—
rungen seines reichbewegten Lebens. Herrliche Tage verlebte das
prinzliche Paar aber auch in dem Landsitze, den sich der Prinz
in der Nähe von Potsdam auf einer Anhöhe, dem Babelsberge,
Gchloß Babelsberg.
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errichtete. Der alte, sparsame König war anfangs dem Plane
des Prinzen nicht günstig, ließ sich aber doch allmählich für den—
selben gewinnen. So erhob sich denn in wunderbar schöner
Gegend das Schlößchen, im Stile der englischen Schlösser zur
Zeit der Königin Elisabeth, umgeben von prächtigen Parkanlagen,
von welchen man einen köstlichen Blick auf die breite Havel, auf
die umgebenden Wälder und das benachbarte Potsdam genießt.
Hier verweilte der König besonders gerne, hier wohnte er in
bürgerlicher Einfachheit mit den Seinen, hier empfing er als
leutseliger Hausherr seine Gäste, hier gestattete er auch den