Volltext: Nach Arosa!

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Durch die Via mala. 
Gebirgen eingeschlossen ist. Auf Felsen, vom 
Rhein umbraust., liegt Schloss Rhäzüns, dessen 
Ursprung sich in die älteste Zeit verliert; Rhätus, 
der Etrusker, soll es erbaut haben. 
Immer enger treten die Berge zusammen, 
zwischen denen der Rhein hindurchrauscht. Hoch 
oben auf grünen Wiesen liegen die dunklen 
Alphütten eines Dorfes. 
Von der Höhe bis auf die grünen Wellen 
herab liegen einsam und still die Trümmer der 
Burgen von Ober- und Unter-Juvalta. Ich bin 
im Domleschg, einem lieblichen "Thale, von Alp- 
weiden und Felsgipfeln begrenzt. Links erhebt 
sich der schöne Heinzenberg und ihm gegenüber 
Thusis, ein städtisch gebauter Flecken am Ein- 
gang zur Via Mala, der schon von altersher 
bekannt und in der Graubündner Geschichte 
eine nicht unwichtige Rolle spielt. Hier pflegte 
auch, „der aus Italien kehrende Reisende nach 
üiberstandener Mühsal und Gefahr sich einen 
guten Tag zu machen, der von Norden kommende 
dagegen seinen Mut zu stärken, Saumtiere zu 
mieten und für die beschwerliche Reise die 
letzten Einkäufe zu besorgen“. 
Am andern Morgen, als die Berggipfel im 
cosigen Scheine aufleuchteten, machte ich mich 
zur Via mala auf. Gleich hinter dem Dörflein, 
nachdem ich die Nollabrücke überschritten. stand
	        
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