Volltext: Nach Arosa!

Am Bodensee. 
An der steil abfallenden Bahnstrecke und an 
den Nebelmassen, die da brauten und brodelten, 
merkte ich, dass wir dem Bodensee nahe waren, 
und bald fuhren wir an demselben entlang und über 
eine Brücke nach dem auf einer Insel liegenden 
Lindau. 
Das Städtchen lag noch in tiefem Schlafe, als 
ich hineinschritt. Den mir entgegenkommenden 
verschlafnen Hausdienern aus den Hotels am See 
ging ich aus guten Gründen aus dem Wege; ich 
suchte das unschuldige „Lamm“ auf. 
Am frühen Morgen fuhr ich mit dem Dampfer 
nach Rorschach ab. Der See war noch süss 
verschleiert, weich und flaumig ruhte der Nebel 
darauf. Nach und nach löste sich derselbe beim 
Strahl der Morgensonne auf, der Schleier zerriss 
und blauer Himmel wurde sichtbar. Mit weichen 
Armen umschlangen sich die letzten Wölkchen, 
schwangen sich in leichtem Fluge auf und 
schwebten als Lichtgestalten an den Bergen
	        
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