Volltext: Nach Arosa!

In der treudeutschen Reichsstadt, 
„Eins mans red ist eine halbe red, 
Man sol die teyl verhören bed.“ 
In Nürnbergs goldne Tage versetzt uns das 
farbenprächtige Gemälde Paul Ritters, eines Nürn- 
berger Künstlers der Jetztzeit: „Die Einbringung 
der Reichskleinodien in Nürnberg 1424.“ 
Im alten Hofe plätschert ein reizender Brunnen 
mit dem bogenschiessenden Apollo. Vom unter- 
irdischen Lochgefängnis mit Folterkammer, welches 
durch einen Gang mit der Burg verbunden ist, 
verscheuchte mich das Grauen. 
Dem Rathause gegenüber steht die Kirche St. 
Sebaldus. Von dieser Seite fällt in einer Nische 
des -Domes das Schreyer-Landauersche Grabmal 
ins Auge; es stellt die Kreuztragung, Kreuzigung, 
Grablegung und Auferstehung Jesu Christi dar. 
Es ist ein Meisterwerk Adam Kraffts und der 
Wirklichkeit abgelauscht. Wunderbar schön ist 
der jugendliche Kopf der Auferstandenen mit welt- 
bezwingendem, freundlichem Blick. 
Des Domes grösste Zierde ist das Bronce- 
Grabmal des heiligen Sebaldus, der Triumph der 
deutschen Kunst genannt. Eine Inschrift an 
demselben nennt uns den Künstler; es ist Peter 
Vischer, der das Werk mit seinen Söhnen 1508 
begonnen und 1519 vollendet hat, „und ist allein 
Gott dem allmächtigen zu Lob und St. Sebolt, 
dem Himmelfürsten zu Ehren mit hilff frummer
	        
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