Objekt: Hans Sachs

namhaften Geldspenden als Grundlagen für die rechtzeitige 
Beschaffung der unabweisbaren Erwerbungen und Auslagen. 
Klüglich berieth man die Stoffe zu einem schriftthümlichen 
Denkmal als Werkstein des vierteltausendjährigen Geburts— 
tages der Gesellschaft und faßte die hiezu befähigten 
Mitwirkenden in- und außerhalb unserer Gemeinsame in's 
Auge, welche Mustergiltiges zu schaffen wohl im Stande 
waren. 
Grundplan. 
Vor Allem galt es, Vorhandenes zu sichten, zu prüfen, 
zu ordnen, sich des Besitzes an Handschriften, Bücherschätzen, 
Reliquien, Andenken und Anderem in Bild und Wort that— 
sächlich zu versichern, — Listen hierüber anzufertigen und 
Hervorragendes in allen Abtheilungen als Schmuckstücke zu 
dem gegebenen Zwecke zu bezeichnen und auszuwählen. So 
kamen nach und nach die Büchersammlung, die Schriften 
und Briefe, vor Allem das Archiv mit vielem Ungeordneten 
und Nichtgekannten in seinen Truhen und Schreinen, unsere 
Kostbarkeiten an Geräthen, Pokalen, Denkmünzen u. A. und 
— nicht zuletzt — auch das lieb gewordene Sommerasyl des 
Ordens, der Irrhain, in Betracht. War bezüglich all dieser 
Besitzthumer und Nutznießungen in früheren Jahren, was 
Ordnung und Erhaltung betrifft, nicht alle Thatkraft und 
Neigung aufgewendet worden, welche gedachte Elemente sicher 
verdienten, so lag dies eben in den Umständen, in dem 
früheren oft gebotenen Wechseln der Lokale und Auf⸗ 
bewahrungsorte und anderen hindernden Ursachen, die man 
damals oft mit dem besten Willen nicht beseitigen oder 
bessern konnte. Und doch war es gebieterisch nothwendig, 
gerade hier fein gründlich und säuberlich zu verfahren, 
Schritt für Schritt, um zum gewünschten Ziele zu gelangen 
und manches Werkstück, Rüstzeug und Juwel zu sichern, 
ja oft förmlich zu errathen und zu entdecken. Glücklicher— 
weise fanden sich nach und nach im Orden frische, tüchtige,
	        
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