Volltext: Hans Sachs

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—— 155 — 
Sans Sachs fühlte einen Stich in feiner Brauft, denu 
sr befürchtete, daß feine geliebte Tochter glaube, er 
habe bereits mit dem Werber die Angelegenheit be: 
iproden und das Geld fei der Preis für feine Ein: 
willigung. Ihr SGehorfam, ihre Findliche Hrömmig- 
feit und Liebe rührten ihn tief. €E& währte einige 
Zeit, ehe er fih faffen fonnte. Dann aber jagte er 
euhig: „Ihr überrafcht uns fehr mit euerm Antrage, 
befter Zipfel. Bis zu diefer Minute konnte ih nicht 
denken, daß ihr uns diefe Ehre anthun würdet. Doch 
habt ihr denn auch bedacht, daß wir evangelifc) find?“ 
„DO ganz gewiß,“ war die Antwort; „allein das 
ift ja Teicht zu ändern, Katharina wird fatholifch, 
und ich denke, daß ihre Eltern bald nachfolgen werden, 
denn wie die Sachen jeßt ftehen, ift die Keberei ohne: 
hin am Ende.“ 
„Sit das eure ernfilide Meinung?“ fuhr Hans 
Sachs entrüftet auf. „So hebet euch Hintveg aus 
meinem Haufe, denn ihr meint nicht, was göttlich, 
jondern was teuflifh ift. Behaltet eure Vederborräte, 
euer Haus, euer Geld, wir wollen’s nicht; ih aber 
behalte mein Kind und wir allefamt unfern Glauben, 
Wie? für ein Linfengericht follten wir unfer höchftes 
Sut opfern? Nimmermehr! Unfere Sache wird Gott 
führen, des find wir aetroft, 
Wir kennen wohl die tröftliH Wort, 
Wenn man uns anficht hie und dort:
	        
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