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der nicht strikte zur Sache gehört; aber da einmal von den Beziehun—
gen zwischen Bäcker und Müller die Rede ist, so erlaube ich mir den
Antrag zu stellen:
„Der Vorstaud des deutschen Müllerverbandes wird ange—
wiesen, mit dem Vorstande des deutschen Bäckerverbandes fort—
während Beziehungen zu unterhalten, um sich über solche
Fragen fortwährend im gegenseitigen Interesse verständigen zu
können.“
Woltersdorf: Ich möchte den Herrn Redner bitten, seinen Antrag
vor der Hand zurückzuziehen, bis Herr v. d. Wyngaert erscheinen wird,
denn ich möchte haben, daß er bei Beratung dieses Antrages zugegen
sei, denn es ist dies eine wichtige Frage und dann ist er mit dieser
Frage auch sehr vertraut, denn er hat schon vielfach mit den Herren
Bäckern verhandelt. Ich möchte also wünschen, daß dieser Antrag in
Gegenwart des Herrn v. d. Wyngaert behandelt wird, damit er uns
auch seine Ansicht hierüber äußern kann, damit er uns sage wie er
es zu machen gedenke.
Lehmann: Ich denke, daß wir den Antrag, so wie er gestellt ist,
ohne Weiteres annehmen können, denn, wenn die Generalversammlung
einen Auftrag oder eine Bitte an den Vorsitzenden stellt, so hat sie
derselbe unbedingt entgegenzunehmen.
II. Präsident: Das ist allerdings richtig, aber es handelt sich
nur darum, ob es nicht opportun wäre, den Antrag später zu beraten.
Herr Woltersdorf zieht jedoch seinen Antrag zurück; wir werden
also in die Beratung des von Herrn Hinze gestellten Antrages ein—
treten können und ich bitte denselben, seinen Antrag schriftlich hier
niederzulegen.
Ich frage, ob einer der Herren etwas auf diesen Antrag zu er—⸗
widern oder zu bemerken hat.
Sting: Stuttgart. Ich glaube daß keine Debatte über diesen An—
trag nothwendig ist, es wird auch keine geben und ich glaube, daß
wir sofort über den Antrag abstimmen können.
Regierungsrat Wernekinck: Meine Herren, der Antrag war ge—⸗
wiß zweckmäßig und zeitgemäß. Der Vorstand hat daraus gesehen,
daß Sie diesen Wunsch haben.
Ich glaube daß es nicht nothwendig sein wird, Wyngaert's An—
wesenheit abzuwarten, ja es dürfte kaum nothwendig sein, abzustimmen
denn es ist die Pflicht des Vorsitzenden, eine so wichtige Angelegenheit
niemals aus den Augen zu lassen, und der Vorstand hat die Ver—
pflichtung alles zu thun, was im Interesse Ihres Verbandes nothwen⸗
dig ist — und dazu gehört vor allen Dingen eine zweckmäßige Ver—
ständigung mit den Abnehmern.
Sting: Abgestimmt muß nach meiner Ansicht schon werden, weil
dieser ein Antrag der Gesellschast ift; aber eine Debatte glaube ich,
wird nicht nothwendig sein.
„II. Präsident: Wenn niemand weiter das Wort verlangt, so
schreiten wir zur Abstimmung
Der Antrag geht dahin: