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Gegen die Günstlingwirtschaft an Wenzels Hofe bildete sich
eine Verschwörung von Adeligen. Die Seele dieses Herrenbundes,
dem auch Wenzels falscher Bruder Sigmund, trotz all der von
Wenzel ihm gebrachten großen Opfer, näher trat, war der Vetter
Jobst von Mähren. Die Barone bemächtigten sich auf dem Hradschin
uu Prag der Person ihres königlichen Lehensherrn, und als Wenzels
üngster Bruder, Herzog Johann von Görlitz, zu seiner Befreiung
serannahte, schleppten sie den Gefangenen weg von Burg zu Burg
bis auf das Schloß Wildegg bei Linz. Diesen Frevel an der Person
des römischen Königs betrachteten die deutschen Reichsfürsten als
eine Kränkung des heil. römischen Reichs und bevollmächtigten den
nuf einer Zusammenkunft zu Nürnberg zum Reichsverweser be—
tellten Pfalzgrafen Ruprecht, die Befreiung des Königs zu erwirken.
Begen die Bürgschaft Johanns von Görlitz, daß Wenzel den Baronen
Straflosigkeit gewähre, gewann der gefangene König die Freiheit
vieder. Als Befreiter sicherte er sogar die Vornahme von Reformen
in der Gerichtsverfassung zu, die aber nicht erfolgten, sodaß neuer
Streit entstand. Jetzt wußte sich der arglistige Ungarnkönig Sigmund
wieder ins Vertrauen des Bruders zu schleichen, ließ sich zu Wenzels
Stellpertreter im Reich machen und sich und den Markgrafen Jobst
von Mähren bevollmächtigen, durch einen Schiedspruch die streitigen
Punkte zu erledigen. Zu Wenzels bitterem Verdruß ward ein aus
hm feindlichen Prälaten und Baronen bestehender Reichsrat ihm zur
Zeite gesetzt, der seine Gewalt auf jede Weise einschränkte. Es
serrschten jetzt zwei Gewalten im Lande, die Verwirrung wurde
mmer ärger, Wenzels Zorn immer grimmiger. Seine Wut kehrte
sich gegen den Markgrafen Jobst von Maͤhren, den Anstifter des
Widerstandes; er ließ ihn nebst sechs Baronen auf dem Karlstein
»erhaften, um sie, nachdem er sie mit ungemessenen Scheltworten
iberhäuft, wieder frei zu lassen. Aus Rache für die erlittene Unbill
wurden die vier Hauptgünstlinge des Königs von den verschworenen
Baronen meuchlings niedergestoßen und zur Rechtfertigung der Blut—
that vor dem König nachher als Hochverräter bezeichnet. Mit dieser
Erklärung begnügte sich der König ohne weitere Untersuchung. So
sah die böhmische Wirtschaft des königlichen Trunkenbolds aus.
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Im Reich war die Hoffnung, daß Wenzel mit der Zeit ein
anderer werden könne, als er bisher gewesen, längst erloschen; die zur
Verachtung gesteigerte Mißstimmung gegen ihn wurde immer stärker.
Alle Anforderungen an ihn, sich in Rom die Kaiserkrone zu holen,
waren vergebens; ihm war es bequemer, in Böhmen zu bleiben. —