Volltext: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

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Nördlingen, um seine Werke feil zu bieten, und so geschah es, daß sie 
so weit verbreitet waren. Von den Nürnberger Werken sollen nur die 
heiden Hauptwerke, das „Rosenkranzrelief“ und der „Englische Gruß“) 
noch einmal genannt werden. 
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Veit Stoß ist ein echter Meister des Realismus. Um jeden Preis 
sollen sich seine Werke durch scharfe Charakteristik, durch unerbittliche 
Darstellung des Wirklichen, durch ein warmes, lebendiges Naturgefühl 
auszeichnen. Deshalb erstrebte er nicht den Formenadel Peter Vischers, 
mit dem er gar nicht zusammenhängt. Seine Gewandung ist gebrochener 
als bei Krafft, und oft ist ihr knittriger Faltenwurf willkürlich motiviert. 
Wenn ihm meist besondre Zartheit der Empfindung nachgerühmt 
worden ist, so macht sich doch in manchen Köpfen ein gleichgiltiger 
Ausdruck bemerkbar. Selbst in den beiden großartigen, in klarer Ge— 
wandung dargestellten Figuren des „Englischen Grußes“ fehlt wirkliche 
Empfindung. Man fühlt sich nicht so hingezogen wie zu den Krafftschen 
Gestalten, dessen edle, niemals in Starrheit ausartende Ruhe, würde— 
vollen Ernst im Ausdruck und seelische Bewegtheit er nicht erreicht. 
Ob wirklich der Bamberger Altar in der Oberpfarrkirche von Veit 
Stoß herrührt? Viel ist darüber gestritten worden. Bergau meint, 
daß der Altar mit Stoß gar nichts zu thun habe, daß das darauf 
befindliche Monogramm in betrügerischer Weise später hinzugefügt sein 
könnte). Bode dagegen wüßte kein Werk zu nennen, das alle Eigen⸗ 
zümlichkeiten des Stoß so ausgeprägt zeigt! Das Meisterzeichen des 
Stoß befindet sich aber nicht auf dem Werke; das darauf befindliche 
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* ist wesentlich verschieden. 
V) Stoß arbeitete vom März 1517 bis Juli 1618 an dem Werke. Er erhielt 
426 fl. (Anton Tuchers Haushaltungsbuch von W. Loose. Bibliothek d. litt. 
Vereins zu Stuttgart N. 184). Dort heißt es p. 145: 
Primo dem maister Veit Stoß fur den gemellten roßenkrancz smit dem Eng⸗ 
lischen Gruß)] czu schneiden, czu fassen, allerding czu vergüllden, des geleichen den 
eißnen leuchter czu vergülden, dafur dt ime var mitsampt 1gülden czu trinckgelt 
thut .... 426 fl. 
Am 17. Juli 1518 ist er aufgehängt. Mit „gehencken“, „ketten“ und „leuchter“ 
kostet das Werk 580 fl. 
2) Bergau spricht ihm auch die Anbetung des Christkindes beim Senator 
Culemann in Hannover, ebenso die drei Steinreliefs von St. Sebald ab. Diese 
sind Werke von Stoß, wie auf Seite 58 nachgewiesen worden ist. 
Daun,. Krafft.
	        
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