Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

„Deshalb, liebe Freunde,“ nahm nun der Helfers— 
helfer Geisbart's, der Pfauentritt, wegen seines lang— 
samen und stolzen Ganges also genannt, das Wort: 
„deshalb müssen wir uns vereinigen und treu zu— 
sammenhalten und nicht dulden, daß man uns gleich 
Unmündigen, gleich Kindern behandle. Wir müssen 
die Leute, die sich widerrechtlich das Regiment über 
uns angemaßt haben, zum Teufel jagen und die 
Schlimmsten aus der Welt bringen, wir müssen aus 
unserer Mitte einen Rath ernennen und es ihm zur 
Pflicht machen, jeden Bürger von Steuern und Ab— 
gaben zu befreien; fest bin ich überzeugt, daß auch 
wir die Fähigkeit besitzen, Recht zu sprechen und zu 
handhaben nach dem Coder des großen Kaisers 
Justinianus. Ebenso werden wir dann nicht dem 
Luxemburger ausgeliefert, sondern halten die Treue 
unserem wackern Kaiser Günther.“ 
Nachdem also gesprochen war, erhob sich ein 
dumpfes Summen unter den Versammelten, welches 
zuletzt iu den lauten Ruf ausbrach, daß es so ge— 
schehen solle, mit Gottes Hilfe. Da erschien einer 
der Thüraufseher in dem Koncilium und berichtete, 
daß ein Abgeordneter des hochlöblichen Raths mit 
der unzufriedenen Gemeine zu sprechen verlange, 
„Fort mit ihm! Wir hören ihn nicht!“ riefen Geis— 
bart, Pfauentritt, Gramlieb und mehrere ihrer An— 
hänger, aber der größte Theil bestand darauf, wenigstens 
zu hören, was der Rath wünsche, und so mußten 
auch die Rädelsführer sich endlich bequemen, dem 
Gesandten Gehör zu gönnen. 
Dieser erschien nun und nahm auf einem Stein, 
der als Rednerbühne galt, Platz. Nachdem er in 
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