Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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38. „Häng Hut und Mantel auf, und schmeiße sie 
nicht fort; 
Wer höflich heißen will, der hängt's an seinen 
Ort.“ 
39. Setz dich dann mit Bedacht auf einen Platz, 
der leer, 
Leicht kannst du stören sonst ein freundliches 
Verkehr. 
40. Verlangst du Bier, Kaffee, begehr es fein bescheiden, 
Denn mit der Artigkeit gefällst du allen Leuten. 
41. Was du nun so begehrst — ist gut — wird 
gern gegeben 
Der Kaffee wird sich auch — je mehr und mehr 
erheben. 
42. Dem Vivolier gleich, der ist mit Recht zu loben, 
Von Jung und Alt wird er zum Mustertrank 
erhoben. 
48. Die Kunst kann groß nicht sein, zur Tasse sechzig 
Bohnen, 
Den Fleiß der Wirthin sollst, du willig dankbar 
lohnen. 
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44. Reicht sie dir guten Kern, wird Zusatz sie ver— 
weisen, 
Dann tadle ferner nicht, dann ist der Trank zu 
preisen. 
45. Nicht ungehalten sei, wenn lang es bleibet aus. 
Denn du bist nicht allein, noch andre sind im Haus. 
46. „Auf Krug und Glas gib Acht, zumalen wenn 
es voll, 
Ergreif es mit Bedacht, denn Schütten läßt 
nicht wohl.“
	        
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