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und feinen Confituren, und wenn wir der Chronik
glauben, daß zwölf Köche bei diesem Feste ihr Meister—
werk geliefert hatten, so kann man wohl annehmen,
daß von dem edlen Rebensafte des Rheines, den
feurigen französischen und den purpurdunklen his—
panischen Weinen, die feinsten Leckerbissen aller Art
durch die durstigen Kehlen der mannlichen Versamm—
lung hinabgespült wurden; aber nicht nur durch den
Duft der Speisen war gesorgt, die Riechorgane der
gastlichen Versammlung zu kitzeln, sondern auch durch
Tafelaufsätze, bestehend aus Räucherbergen, die ihr
Aroma, aus den kböstlichsten indischen Spezereien ge—
zogen, in die Luft hauchten und durch Fontainen von
Rosenwasser, welche rings umher ihren Wohlgeruch
ausströmten. Zwei Schaugerichte, das eine ein Triumph⸗
bogen, das andere ein Berg mit drei Göttinnen, in
den Nationalfarben der Krone Schwedens und Frank—
reichs und des deutschen Kaiserreichs gekleidet, — das
Ganze mit sinnigen lateinischen Schriften verziert, —
waren als die Prachtstücke des Ganzen aufgestellt. —
Von manchem derben Scherzwort erschallte der
Saal von der Tafel aus, wo die Kriegsleute sich lustige
Reiterstückchen erzählten; nicht minder lebhaft, doch
mit weniger Geräusch, ging es in den Reihen der Herren
von der Feder zu, die sich mit lateinischen Redens⸗
arten bekämpften und ihre Meinung mit spitziger Zunge
oft nicht minder kräftig vertheidigten, als mancher der
anwesenden Kriegsmänner an der Spitze seiner Helle—
bardierer mit dem Schwerte es hätte thun können; da—
zwischen klirrten die Humpen, und die häufig aus—
gebrachten „Gesundheiten“ wurden von dem rauschenden
Spiele der Trompeten und Pauken begleitet, wozu