Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Anton Koberger, gar wohlberühmter Buchdrucker seines 
Zeichens, hob Dich aus der Taufe; ich aber konnte 
es mir nicht versagen, meinen Namen Dir zu geben. 
Koberger zürnte darüber nicht und so nannte man 
Dich wie man auch mich nannte: Albrecht. In diesem 
Hause, worin ich und die Mutter damals schon wohnten, 
ward'st Du geboren; in dieser Stube, in der sich jetzt 
entscheiden soll, ob meine Hoffnungen, die ich gehegt, 
als ich von Tag zu Tag mehr wahrnahm, wie Gottes 
Gnade Deinem Leben und Weben Gedeihen gab, 
scheitern, ob Wort sie halten werden, was sie mir 
versprachen, versprachen durch Dich mein Kind; in 
diesem Stuhle sank ich nieder und betete inbrünstig 
zu Gott und meinem Schutzpatron St. Sebaldus, Dich 
mir zu lassen und mein und Deiner braven Mutter 
Bemühen zu segnen, Dich zu einem frommen Christen 
und frommen Sohn zu erziehen. Du machtest mir, 
Du machtest Deiner Mutter Freude, viele Freude; der 
Magister zu St. Sebald nannte Dich stets einen seiner 
wackersten Schüler; Deine Mutter lehrte Dich beten, 
ich lehrte Dich ein braver Jüngling werden, wie ich 
es wenigstens zu Gott verhoffe, der Dir und mir in 
dieser Stunde gnädig sein wolle. So darf ich wohl 
das Zeugniß mir nicht versagen und glaube ich nicht, 
darob erröthen zu müssen, daß ich gethan, was immer 
nur zu thun in des Vaters Pflicht gewesen.“ 
„Kaum dreizehn Jahre alt, entwickelte sich in 
Dir ein augenfälliges Talent zur edlen Zeichenkunst, 
wohl auch dem Goldschmied, dessen Gewerk ich Dich 
bestimmt hatte, unentbehrlich; doch als nur wenige 
Monate nach Deiner ersten Firmung Du die sieben 
Fälle Christi nach eigener Zeichnung in Silber triebst 
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