131
lt den
—
qdeiner
X
elosen,
e duch
Nutter
ß dNet
alten
lassen.
weni
hoald
tte den
rehalten
fühlt
Ah deb⸗
er
hle det
—V
esost:
—
Dentld
»gmnuttel
Ilhlech.
—
J. M
weiel!
Anton Koberger, gar wohlberühmter Buchdrucker seines
Zeichens, hob Dich aus der Taufe; ich aber konnte
es mir nicht versagen, meinen Namen Dir zu geben.
Koberger zürnte darüber nicht und so nannte man
Dich wie man auch mich nannte: Albrecht. In diesem
Hause, worin ich und die Mutter damals schon wohnten,
ward'st Du geboren; in dieser Stube, in der sich jetzt
entscheiden soll, ob meine Hoffnungen, die ich gehegt,
als ich von Tag zu Tag mehr wahrnahm, wie Gottes
Gnade Deinem Leben und Weben Gedeihen gab,
scheitern, ob Wort sie halten werden, was sie mir
versprachen, versprachen durch Dich mein Kind; in
diesem Stuhle sank ich nieder und betete inbrünstig
zu Gott und meinem Schutzpatron St. Sebaldus, Dich
mir zu lassen und mein und Deiner braven Mutter
Bemühen zu segnen, Dich zu einem frommen Christen
und frommen Sohn zu erziehen. Du machtest mir,
Du machtest Deiner Mutter Freude, viele Freude; der
Magister zu St. Sebald nannte Dich stets einen seiner
wackersten Schüler; Deine Mutter lehrte Dich beten,
ich lehrte Dich ein braver Jüngling werden, wie ich
es wenigstens zu Gott verhoffe, der Dir und mir in
dieser Stunde gnädig sein wolle. So darf ich wohl
das Zeugniß mir nicht versagen und glaube ich nicht,
darob erröthen zu müssen, daß ich gethan, was immer
nur zu thun in des Vaters Pflicht gewesen.“
„Kaum dreizehn Jahre alt, entwickelte sich in
Dir ein augenfälliges Talent zur edlen Zeichenkunst,
wohl auch dem Goldschmied, dessen Gewerk ich Dich
bestimmt hatte, unentbehrlich; doch als nur wenige
Monate nach Deiner ersten Firmung Du die sieben
Fälle Christi nach eigener Zeichnung in Silber triebst
01*