fullscreen: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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nem Ochsen wohl aus, trockne ihn mit einem 
Tuch ab, fuͤlle das Fleisch darein, und zwar je 
vester es eingefasset ist, je besser ist es. Nimm 
aber auch im Einfuͤllen eine Nadel, und stich 
den Darm offt damit, daß die Wuͤrste Lufft. be⸗ 
kommen. Denn haͤnge sie in Schlot, daß der 
Rauch ziemlich wohl daran schlagen koͤnne, und 
laß sie sechs Tage hangen. 
Auf eine noch andere Weise. 
Nimm halb Rindern und halb Schweinen⸗ 
fleisch, jedes gleich viel, hacke es untereinander, 
salz selbiges, mische halb gestossenen und halb un— 
gestossenen Pfeffer und klein geschnittenen Speck, 
doch nicht zu viel darunter. Fuͤll dieses Gehaͤck 
in einen Darm und lege denn die Wuͤrste in kin 
Salzwasser. Laß ste eine Nacht darinnen liegen. 
Haͤnge solche hernach auf, raͤuchere sie ein we— 
nig, und laß sie etliche Tag im Rauch, nachgehends 
aber im Lufft haͤngen. Wenn man sie nun ver⸗ 
speisen will, darf man sie uͤber eine Stunde 
nicht viel sieden lassen. Zur Sommers-Zeit kan 
man diese Wuͤrste in ungeknaͤutem Hirse etwas 
laͤnger aufbehalten. 
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Noch anderst. 
Nimm zehen Pfund Rindfleisch, schnetde 
die Haut und daß Aederichte davon, ingleichen 
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