Volltext: Hans Sebald Beham

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C. Radierungen und Kupferstiche. 
1) Dem Sebald Beham wird folgende Radierung zugeschrie- 
ben: Eine geflügelte Jungfrau steht im Vordergrund einer Land- 
schaft und hält mit beiden Händen ein Band; rechts ein Busch, 
links ein Baumstamm. Der Hintergrund ist in einem Tuschton 
gehalten. Unten im Grunde die Jahreszahl 1528 ohne Mono- 
gramm. Durchmesser circa 3 Cm. — Im Kupferstichcabinet des 
Städel’schen Kunstinstituts zu Frankfurt a. M. 
Berichtigung zu Rosenberg, S. 67 und 94 Nr. 17. Die 
Geschichte des Amnon und der Thamar steht nicht im 2, Buch 
der Könige, sondern 2. Samuelis Cap. 13. Beham hat allerdings 
selbst auf dem Kupferstiche unrichtig angegeben: II. REG. XII. 
D. Holzschnitte. 
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1) Die heilige Jungfrau, ganz von vorne gesehen, den Kopf 
nach rechts senkend, reicht dem Jesuskinde die Brust. Im Hin- 
tergrund Rundbogenfenster, Auf der Mauer oben rechts IP ohne 
Jahreszahl. Schönes Blatt. H. 218 Mm., br. 161 Mm. Samm- 
lung Loftie. 
2) Satirisches Blatt auf den Papst und den katholischen 
Klerus, auf welche Joh. 10, 1 u. 2 bezogen wird. Christus ist als 
echter Hirte zu den Schafen durch die Thür eingetreten: die 
Geistlichkeit ist überall „anderswo“ eingestiegen, hoch oben der 
Papst; im Hintergrunde rechts ist eine Herde Schafe um den ge- 
kreuzigten Heiland versammelt. Ohne Zeichen und Jahreszahl. H. 
189 Mm., br. 286 Mm. Sammlung Loftie. . 
3) Zu Rosenberg S. 117, Nr. 1—81. Biblisch Historien Fi- 
zürlich fürgebildet durch den wolberümpten Sebald Beham von 
Nürnberg 3. Zu Frankfurt am Meyn bei Christian Egenolff, 8°. 
Auf dem letzten Blatte steht die Jahreszahl M. D. XXXIII. Es 
ist dies die editio princeps der Holzschnitte zum alten Testament. 
Sie enthält, wie die Ausgabe von 1535, 82 Holzschnitte. (Vergl. 
Gwinner S. 63. Hiernach ist auch Passavant, Peintre-Graveur IV. 
p. 76 zu berichtigen.) 
4) Zu Rosenberg S. 127, Nr. 220, die 12 Monate. Passavant, 
Peintre-Graveur III., p. 212 Nr. 284 beschreibt eine Ausgabe 
dieses Kalenders vom Jahr 1531. Das defecte Exemplar, welches 
nur 6 Monatsbilder enthält, befindet sich in der Albertina zu 
Wien. (Vergl. H. A. Cornill d’Orville, Mittheilungen über Holz- 
schnitte von Albrecht Dürer, oder ®olche, welche diesem Meister 
zugeschrieben werden. Naumanns Archiv, 9. Jahrgang, 2. Heft 
1863 S. 209 f.) In der Cornill’schen Sammlung befinden sich voll- 
ständig die 12 Monatsvignetten in 6 Blättchen auf beiden Seiten 
gedruckt. Hans Brosamer hat diese kleinen Holzschnitte copiert. 
5) Titeleinfassung von MAR-/CI TVLLII CI-/.ceronis Liber 
de Senectute / Cum Annotatio- / nibus Erafmi Roterodami. / Colonixe 
apud Joannem / Gymnicum. ANNO /M. D. XXXVII. Auf schwar-
	        
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