Volltext: Hans Sebald Beham

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Anhang I. 
Es lag nicht in meiner Absicht, jedes einzelne Werk Sebald 
Behams zu erwähnen, geschweige näher zu beschreiben oder gar 
ein neu geordnetes Verzeichnis seiner sämtlichen Kupferstiche und 
Holzschnitte aufzustellen. Behams Blätter cursieren im Kunsthandel 
unter den Numern in Bartschs Peintre-Graveur und die in diesem 
nicht verzeichneten Blätter unter den Numern von Passavants 
Additions ä Bartsch. Ebenso sind die meisten Sammlungen, öffent- 
liche wie private, geordnet. Es kann daher nur Verwirrung und 
Irrthümer hervorrufen, wodurch weder dem Kunsthändler noch 
dem Sammler gedient ist, wenn die Werke eines alten Meisters 
in einem: neuen Verzeichnis nach neuen willkürlichen Gesichts- 
punkten zusammengestellt und neu numeriert werden. 
Im folgenden Nachtrage gebe ich, so weit es mir nach Um- 
ständen möglich war, eine genaue Beschreibung von noch nicht 
verzeichneten Werken Sebald Behams. 
Zusätze und Berichtigungen zu Bartsch, Passavant und Rosenberg. 
A. Oelgemälde. 
Zwei Brustbilder im Besitze des Freiherrn Karl von Holz- 
hausen zu Frankfurt a. M., zur Zeit ausgestellt in der Historischen 
Kunstausstellung (Allgemeine deutsche Patent- und Musterschutz- 
Ausstellung zu Frankfurt a. M.). 
1) Porträt des Frankfurter Patriciers Gilbrecht von Holz- 
hausen, alt 21 Jahre, gemalt 1535. Ein flaches, schwarzes Barett 
bedeckt den unbärtigen Kopf, der zu drei Viertel rechtshin ge- 
wendet ist. Das starke Haupthaar ist rothbraun. Die hellgraue 
Schaube mit grossem übergelegtem Kragen und weiten Aermeln 
ist mit horizontallaufenden, schwarzen Sammetstreifen besetzt. 
Das Hemd umschliesst den Hals mit einem breiten, goldenen, 
schön gestickten Saum. In der Rechten hält der Patricier einen 
Brief, auf welchem zu lesen ist: „Dem Ersamen Gilbrecht von 
Holtzhausen. Meinem besondern Freuntlichenn liebenn Vetternn.“ 
— Im Hintergrund befindet sich eine getreue Ansicht von Frank- 
furt a. M., aber mit einem phantastischen Gebirge, ähnlich dem, 
welches Lionardo da Vinci auf dem Hintergrund des Porträts der 
Mona Lisa del Giocondo angebracht hat, und mit der blaugrün- 
lichen Färbung, wie sie auch noch den Landschaften des Paul 
Bril eigen ist. 
Von diesem Patricier erzählt Lersner (I. Th. I B. XLIL C., 
Seite 550) Folgendes: „1514. War Gilbrecht von Holtzhausen ge- 
bohren, dieser hatte viel Freund auf dem Land, welche ihn. zu-
	        
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