Volltext: 400 Ausflüge in die Umgegend von Nürnberg und Fürth

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Lichtenhof⸗Hummelstein. 
Landstraße nach Erlangen 21/3 Std. Nach Weiher, Halte— 
stelle der Lokalbahn Gräfenberg-Erlangen, 113 Std., von 
Weiher mit der Bahn 40 Min. nach Erlangen. 
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Lichtenhof-Hummelstein. 
Vom Staatsbahnhof bezw. Marienthor nach 
Lichtenhof 80 Min., von der Straßenbahnhaltestelle Auf— 
seßplatz 20 Min. Hummelstein hängt mit Lichtenhof 
zusammen. 
Man geht entweder vom Staatsbahnhof über die Bahn 
überbrückung und folgt der Allersbergerstraße oder durch die 
Marienvorstadt, den Tunnel, die Scheurlstraße zur Allers— 
bergerstraße, überschreitet den Fischbach, und man ist in 
Lichtenhof. Der eigentliche Hummelsteiner Weg führt von 
der Bahnüberbrückung durch die Allersbergerstraße, durch 
die Straßen „Hinterm Bahnhof“, „Hummelsteiner Weg“, dann 
über die Wiese gradwegs nach Lichtenhof uud darüber 
hinaus nach Hummelstein. Mit Benützung der Straßenbahn 
bis zum Aufseßplatz ist der nächste Weg durch die Wiesen⸗ 
straße bis zur Durchquerung derselben vom Hummelssteiner 
Weg; man folgt diesem und überschreitet die Wiese. 
Lichtenhof, Vorort mit Forstamt, Post und Telegraphen⸗ 
station, über 4100 Einwohner, und ist hauptsächlich wegen 
der Kreis-Landwirthschaftsschule bekannt, die sich daselbst be⸗ 
findet. Im Garten steht die Büste des Gründers der An— 
stalt: Dr. Weidenkeller. Der Schule gegenüber liegt das 
altertümliche Schloß, den Herren von Petz gehörig. 
Lichtenhof wurde von den Waldstromern gegründet; 1377 kam 
es an die Pfinzing, von denen 1520 das Schloß neu gebaut wurde; 
später kam es an die Schönborn und 1643 an die Petz/ die es heute 
noch besitzen. 1632 wurde das Schlbßchen pom Schwedenkoönig Gustar 
Adolf bewohnt, während er Wallenftein, der sich bei der alten Beste 
verschanzt hatte, gegenůbet lag. Das Zimmer, in dem Gustav Adolf 
wohnte, heißt heure noch die Schwedenkammer, eine Bettsielle mi 
ledernen Kiffen soll sein Lager gewesen sein. Christine, die Tochter 
des Königs, hat im Juli 1660 ebenfalls daselbst übernachten 
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