Volltext: Zu Christoph Scheurls Briefbuch

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Zu Christoph Scheurls Briefbuch, 
Nr. 63i. Cod. 306. 151a. N. 18. Oktober 1212. 
An Ulrich von Dinstädt, Dr., Canonicus und Cantor 
zu Allerh. in W., Pastor in Eichsfeld. 
Dank für Brief, bewährte Freundschaft und fürstliche Auf- 
nahme. Dienstanerbieten. Bittet ihn, durch seinen Priester 
(Vicar) 3 Messen für Sch. lesen zu lassen. 
Nr. 63k. Cod. 306. 152a. N. 18. Oktober 1512. 
An Dr. Lorenz Schlamau. 
Weist den Dank für die übersandten fränkischen Äpfel 
zurück. Er sei stets mit ihm und seinesgleichen in W. vor- 
züglich übereingekommen, das allein habe ihn in W. gehalten. 
Aber er habe gesehen, dass die Universität solchen an- 
vertraut gewesen sei, die nicht alle vielleicht gut 
zu regieren gelernt hatten. Die Fürsten hätten sich auch 
wenig um seine Mühen, Treue und Fleiss gekümmert. Er sei 
ungern weggegangen. Lobt Friedrich IHN. wegen seiner Auf- 
wendungen für die Allerheiligen-Kirche. Grüsse an den 
Succentor Urban, den Neffen Gregorius, und besonders an 
Simon Funk. 
Nr. 631. Cod. 806, 153a. N. 18. Oktober 1512. 
An Johann Doltz, Canonicus omnium S. S. in W. 
Dank für Brief, den ein Landsmann Ds. überbracht hat, 
und für bewährte Freundschaft. „etsi tuus Justus (?) et quidam 
alii forte absque causa mihi iniuriati sunt“, so habe er doch 
viele gute Männer zu Freunden in W., den sincerus Dechant 
Schlamau, den subtilis Amsdorf, den amabilis Otto 
Beckmann, den imperatorius (Bartholomaeus) Feldkirch 
und viele Bürger und Litterati. 
Nr. 65a. Cod. 8306. 158a. N. 1. November? 1512. 
An Richardus Sbrulius. 
Dank für Brief. Wird in wenig Tagen über den Stand 
Italiens schreiben. Bittet ihn und Spalatin um ein Epitaph 
für Dr. Laurentius Tucher (+ 25. März 1507, 42 Jahr 
alt, Canonicus, Cantor und bischöflicher Vicar in Regensburg), 
wie das seine sei. und sie möchten es hald schicken.
	        
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