Volltext: Der deutsche Meistergesang

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Und fol i© dann von garten Frawen fingen, 
So mugt ihr hören ob is kann; 
Sott wol daß mir gelinge, 
SO wol daß mir gelinge, 
38 wollt es [eb auf Erden fein Mann, 
Der fidh gen einer ram hätt vergeffen. 
30 ob die rawen Irüh und fpät, 
Or Lob das will ih immer mehren; 
Sin Mann der Hrawen Huld nit hat, 
Den wollt ih fürbas mit Sejang hin legen. 
3% Lob die Frawen werden zart, 
Sie fönnen uns wohl alle Leids ergeben. 
se 
als 
OD raine Weib Aufhaltung aller Welte, 
Sen Gott und gen der Mutter fein, 
Ss in Sefang hie melte. 
Sit fie der höchften Selde Schrein, 
Rain Meifter mag ihr hohes Lob bedenken. 
Mröfatpluk 
une, 
Men. 
orlieher. 180 
Die Welt die wär vor langer Beit vergangen, 
Und wären nit die raine Weib, 
Nach ihr mich thut jehr verlangen; 
Sie freuen mangen Mannes Leib, 
Shr werde Mann, daran follt ihr gedenken, 
Die Frawen Können wenden Leid, 
Der Mannen al ihr Irauern wohl verhawen; 
Was Blumen, Wief und Anger treit, 
30 ob fie für die Vögel in der Awen, 
Dafür Iob ih der edlen Srawen Minne. 
Wie wohl dem Mann der eine hat, 
Der hat fie lieb alda mit weifem Sinne. 
* * 
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