Volltext: Der deutsche Meistergesang

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Wohl nad) der fiebenden Kofe fein 
So ftund al dein Begehrn; 
Sm Herzen badtjt oft zu ihm ein, 
Wie lang fol ich entbehrn 
Deines hocdhgelobten Angefichts 
Dort in des Himmels Thron? 
Warum wolljiu midh Hören nit, 
Wenn ih dein nimmer han, 
Der hie mein in Treuen pflig. 
‚So 
ae 
Dir ward ein Engel, da gefjandt, 
Bu Dir Maria hHehr! 
Der dir bracht aus fernem Land 
Die zwölf Apoftel her; 
Die Tollten ben deinem Ende fen. 
Da du zu deinem Kinde kamt 
Wohl in den neunten Kor, 
Und die KRofen an dig nahmit, 
Sott Frönt did felber Kar 
Mobhl mit den fieben Rojen fein. 
Hätt id den Kranz gejebet recht 
Der Himmel Meifterin, 
Mein find dem Kranze viel zu fHlecht, 
DocH nimm den Willen mein, 
Und führ uns in das Rofenthal, 
Und alle Kriften gut, 
Daß wir did loben überall, 
Hab uns in deiner Huth, 
Und ertheil uns mit dein Kränzelein! 
(BVerfaffer unbekannt.)
	        
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