Full text: Der deutsche Meistergesang

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2Meißtergefänge.“ 
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Srfes Gefäß. 
Wer feine Hoffnung auf Gott gefeßet, 
Derfelbige wird nicht zu Spott; 
Ja, defjen Glaub’ niemalen wird verlebet, 
Dem hilft der fromm’ und liebe Gott. 
Hingegen aber der, fo fein Vertrauen 
Nidt feßen will in Gottes Macht, 
Der kann nicht anders, als er muß auf Sande bauen 
Und wird von Jedermann verlacht. 
a. 
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Nbgefang. 
Dann, weilen er hat feinen Gott verlaffen, 
Und feinen Abgott {ucht, 
So bleibt er fort verflucht, 
Und will ihn Gott auch hier mit nichten fafjjen, 
Sa, läßt ihn billig finkfen, 
Auch für fich felbft ertrinken, 
Darum o Chrift, 
So Hug du bift. 
Schluß: Stoll. 
Befleiße dih auf Gott allein zu hoffen, 
So geht’8 dir hier und dorten wohl 
Und wirft e8 haben ewig wohl getroffen, 
Und fein des Himmels Freuden voll. 
(Verfafjer unbekannt.) 
*) Die alte Schreibweife i{t meiftens beibehalten.
	        
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