Volltext: Der deutsche Meistergesang

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und wil näch freuden ringen, 
Ir länt iuch niht verdriezen pfaffen leien, 
irn merkt und brüevet einen guoten reien, 
wan den wil ich iu singen. 
Swaz walt heid anger berge wise und ouwen 
stät in ir grüen so schoene, 
dä vor sö lobe ich alle reine frouwen. 
ich lobs vor vogel doene, 
wir soln mit zühten &rn 
die hoechsten meit, der soln wir dienen gern: 
ir lop mit sange ich croene. 
Ich wil ein meit mit mim gesange grüezen, 
diu kan mir swaeren senden kummer büezen: 
des frewe ich mich der stunde. 
Sie ist geheizen Mariä diu süeze: 
sie ist der werlt ein clarer spiegelsprüeze, 
niemans volloben kunde. 
Sie ist ein üzerweltez clärez immer 
und wernt än ende staet, 
ir güete ist aller güete ein überzimmer 
sie vert fruo unde spaet 
in aller welt gemeine: 
des hät diu meit ir güete sunder eine 
in al der welt gesaet. 
Wol mich daz ich geboren bin üf erden, 
daz ich ir dienen sol, der zarten, werden, 
mit sprechen und mit singen. 
Ir werden lip ist wol dar zuo geherde 
daz ir der gotes sun zeimuoter gerde: 
er gap ir guot gelingen,
	        
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